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Die besten Etfs Langfristig
Langfristig die besten EtfsNachhaltige Anlagen - Anlagefonds, ETF, Liegenschaften
Wie bereits im Intro erwähnt, geht es heute darum, die Güte einer ETF zu beurteilen. Manche mögen jetzt behaupten, dass es sehr leicht ist, die Güte eines ETFs zu beurteilen - wenn die TER gering ist, dann ist die Güte hoch und wenn sie hoch ist, dann ist dieütig.
Die TER enthält nicht die Gesamtkostenquote, sondern nur einen Teil davon, nämlich die fixen und von vornherein bekannten fixen Ausgaben. Aber wie Sie wahrscheinlich schon aus der Firmenanalyse wissen, gibt es nicht nur fixe, sondern auch variabel einsetzbare Kost.
Aus diesem Grund sind die ETFs mit der unteren TER nicht immer die besten ETFs, weshalb wir eine andere Zahl benötigen, um den für uns optimalen ETF zu ermitteln. Diese Kenngröße ist Tracking Difference.
Portefeuilles für langfristige Anlagen
Die ETFs sind die optimalen Instrumente für langfristige Investitionen. Interessant ist jedoch, dass die Einbindung von ETFs in den Gesamtzusammenhang standardisierter Portfolien in der Realität nicht zufriedenstellend ist - trotz der großen Zahl von ETFs, die mittlerweile auf dem Markt sind! Ungenügend war auch die gezielte Suche nach Mischprodukten, die Asset Allocation-Lösungen mit ETFs anbieten und gleichzeitig die Grundidee der ETFs effektiv umsetzen.
Wer von der Produkttransparenz und den Preisvorteilen der ETFs partizipieren und die notwendige Portfoliodisziplin wagen will, sollte sich daher die Vorstellung machen, ein Portfolio der Baumarktmarke aufzustellen. Diese Einstufungen sind jedoch nicht optimal und können im ungünstigsten Falle für die langfristigen Sparvorgänge, wie zum Beispiel die Altersversorgung, nachteilig sein.
Letztendlich ergibt sich für den "risikoaversen" Kunden eine Eigenkapitalquote von 100 prozentig (davon können 50 prozentig und mehr Emerging Markets sein!) entsprechend diesem üblichen "Profiling"; dem "risikoaversen" Investoren werden überwiegend nicht indexierte Staatspapiere vorgeschlagen. Eines ist sicher: Auch die konservativen Investoren benötigen langfristig ertragsstarke Anlagen, und selbst passionierte Achterbahner sollten nicht alles auf die Karte schreiben.
Nachfolgend werden vier Überlegungen vorgestellt, wie langfristige Portfolios in der Sparphase ausgestaltet werden können. Keiner der vier Vorschläge hat daher eine Eigenkapitalquote von weniger als 60 Prozent. In der heutigen Niedrigzins-Welt müssen sich diejenigen, die langfristige Renditen benötigen, gezielten Schwankungen am Kapitalmarkt auseinandersetzen. Aus diesem Grund haben die vier Portfoliovorschläge eine Anleihequote von nicht weniger als 25 Prozent.
Wir verwenden hauptsächlich weit gestreute Indizes: den Euro-Aggregat von Barklays für Euro-Anleihen und den Global Aggregate Bond von balkan. Die Portfolio-Ideen sind langfristig angelegt. Die Kosten werden auf 0,5 pro Jahr geschätzt, was nicht nur die Produktkosten, sondern auch die Kosten des Handels widerspiegelt. Um jedoch die Wertentwicklung der Portfolioideen historisch darstellen und eine Performancesimulation für eventuelle zukünftige Entwicklungen durchführen zu können, benötigen wir so langfristig wie möglich angelegte Performancedaten.
Aus Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgründen sollten Vermögenswerte von rund EUR 50000 und weniger nicht in mehr als zwei ETFs investiert werden. Die Bandbreite reicht von simplen Lösungsansätzen entlang von typischen Aktienanleihen-Benchmarks (MSCI World oder Euro-Aggregat von Barclays) bis hin zu mehr BIP-gewichteten Ansätzen und Inflationsschutzanforderungen. Er besteht aus dem MSCI World auf der Aktien- und dem Euro-Aggregat von Euro auf der Anleiheseite im VerhÃ?ltnis 60:40.
Die Eigenkapitalquote liegt aktuell bei über 55% vor Japan mit rund 10%, gefolgt von Großbritannien (6,5%), Kanada, Frankreich, Deutschland und der Schweiz (jeweils zwischen 3 und 3,6%). Auf der Anleiheseite sind keine Währungsrisiken für Euro-Anleger enthalten, sondern neben Bundesanleihen (rund 18 Prozent) auch Bundesanleihen aus Frankreich (22 Prozent), Italien (15,5 Prozent) und Spanien (10 Prozent).
Zahlreiche Verwalter von aktiven gemischten Fonds beklagen, dass solche Portfolien für Investoren zu "starr" sind und dass ihre Allokation auf der Aktienseite (zu hoch der US/US-Dollar-Anteil) und auf der Anleiheseite ( "zu hoch das Zinsrisiko, zu hoch der Club Med-Anteil") ist. Der Renditeniveau wesentlicher Bereiche des weltweiten Staatsanleihenmarktes ist mittlerweile rückläufig, was Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung haben muss.
Anleger in solche Portefeuilles müssen sich jedoch nicht vor dem Ende der Welt fürchten. Es wird in elf ETFs angelegt. Diese spiegeln sich im MSCI Emerging Markets mit einer Gewichtungsquote von zehn Prozentpunkten wider. Auch die im MSCI berücksichtigten Staaten sind in (Low-Cost-)Länder-ETFs diversifiziert und durch Zweitwerte angereichert; die europäischen und amerikanischen Mittel- und Small Cap' sind mit je fünf Prozentpunkten bewertet.
Die Emerging Markets-Exposure von zehn Prozentpunkten und die Second-Line-Eigenkapitalquote von 20 Prozentpunkten verleihen dieser Portfolioidee einen sportiven Touch. Der Anleihenanteil von 35 Prozent wird mit der Barclays Global Aggregate Bond abgedeckt. Mit fast 40 Prozent dominieren US-Staatsanleihen, es folgen Japan (18 Prozent), Frankreich und Großbritannien (jeweils sechs Prozent).
Der größte Teil des Indizes - fast 40 Prozentpunkte - entfällt auf Fälligkeiten von bis zu fünf Jahren. Bei Euro-Anlegern sind aufgrund der starken (Fremdwährungs-)Volatilität ETFs auf diesen Indizes eine gute Wahl. Inflations-Schutzanleihen machen 25 Prozent des Bestandes aus. Zudem gibt es eine Gold-Quote von zehn Prozentpunkten. Eine leichte Erhöhung des Aktienanteils berücksichtigt auch die Möglichkeit, dass Dividendenpapiere einer moderaten Inflation standhalten können, ohne die Performance zu beeinträchtigen, während Obligationen üblicherweise in Phasen mit steigenden Kursen darunter leidet.