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Immobilienfonds Empfehlung
Empfehlung für ImmobilienfondsDie Immobilienfonds schützen vor Aktienmarktkrisen - Beitrag
Die Anteilseigner erlitten zwar enorme Einbußen, aber während der Aktienmarktkrise erwirtschafteten Investoren mit Immobilienfonds eine durchschnittliche jährliche Verzinsung von 5 vH. Im K-Geld-Test wird aufgezeigt, welche Immobilienfonds in den vergangenen drei Jahren die Nase vorne hatten. Sinkende Aktienkurse haben in den vergangenen zwei Jahren viele Investoren in die Hoffnungslosigkeit gestürzt. Der SMI-Index verlor 2001 und 2002 bis zum Tiefpunkt im Monat September 45,5 Prozentpunkte.
Investoren, die früh auf Immobilienfonds vertraut hatten, konnten dagegen überzeugt werden. Auch der Immobilienfondsindex der ZKB stieg im selben Zeitraum um 11,2 Prozentpunkte. Damit boten Immobilienfonds einen sehr hohen Grad an Sicherheit gegen Kursverluste während des Börsencrashs. Immobilienfonds haben von fallenden Zinssätzen profitiert: Die Erfahrung zeigt, dass die Immobilienpreise in solchen Stadien ansteigen, weil das gebundene Kapital weniger kosten und die Mieterträge relativ konstant sind.
Die Immobilienfonds sind in der Regel unmittelbar an Immobilien beteiligt oder beteiligen sich an Immobilienunternehmen. Die Nettoeinnahmen aus Mieterträgen werden in der Regel in voller Höhe an die Investoren verteilt - in einigen Fällen werden sie zum Teil wieder angelegt. Die 16 bedeutendsten schweizerischen Immobilienfonds hat das K-Geld vom Verein für Vermögensmanagement (VZ Vermögenszentrum) erprobt. Es wurden nur börsennotierte Immobilienfonds auditiert, die seit mehr als drei Jahren bestehen und ein Fondsvermögen von mehr als 150 Mio. haben.
Die 16 Funds wurden nach den Gesichtspunkten Security und Return nach einer eigens für die Immobilienfonds entwickelten Methode bewertet. Schließlich wurden die Mittel nach der in beiden Bereichen erreichten Gesamtpunktzahl eingestuft. In den vergangenen drei Jahren haben die meisten Immobilienfonds eine beachtliche Wertentwicklung für die Anleger erzielt - durchschnittlich rund 5 % im Jahr.
Bei den drei ertragreichsten Immobilienfonds wurde eine jährliche Verzinsung von knapp 7 Prozentpunkten erzielt. Von 16 Immobilienfonds erreichten 14 jährlich einen Wert von 3,5 Prozentpunkten. Lediglich ein Immobilienfonds im K-Geld-Test bringt den Investoren einen Verlust: Mit einem Rückgang von 4 Prozentpunkten pro Jahr führt das Unternehmen für die Kantonsbanken die rote Latern. Die ersten beiden Plätze im K-Geld-Test belegen Immobilienfonds mit Fokus auf die Westschweiz.
Die Credit Suisse erwartet in einer Untersuchung zum schweizerischen Wohnungsmarkt für die Kanton Genf und Waadt für das kommende Jahr einen überdurchschnittlich hohen Anstieg der Mieten. Immobilienfonds, die in der ganzen Schweiz anlegen, sind besser gegen Einbrüche in den jeweiligen Gebieten geschützt. Investoren, die in bestimmte UBS -Immobilienfonds investierten, wurden im vergangenen Monat von enormen Kursrückgängen überraschen.
Längerfristig - in den vergangenen zehn Jahren - entwickelt sich die Aktie trotz des Börsencrashs immer noch besser als Immobilienfonds. Wer davon ausgeht, dass sich die Weltkonjunktur bald erholen wird, für den ist die Zeit, in Immobilienfonds zu investieren, nicht zwangsläufig interessant. Wenn der Wirtschaftsmotor schnell wieder anläuft, wird sich die Aktie wieder signifikant besser entwickeln als die Immobilie.
Demgegenüber sind Immobilienfonds für diejenigen Anleger, die eine anhaltende Stagnation der Weltkonjunktur, schwache Aktienmärkte und niedrige Zinsen erwarten, eine gute Wahl zu Anleihen. Bundesanleihen mit einer Laufzeiten von zehn Jahren rentieren derzeit nur rund 2,5 Prozentpunkte, während die geprüften Immobilienfonds eine durchschnittliche Ausschüttungsquote von 4,3 Prozentpunkten haben.
Langfristvergleiche der Rendite sprachen auch für Immobilienfonds: Immobilienfonds haben in den vergangenen 40 Jahren mehr als die doppelte Rendite erzielt. Wer nicht nur in Wertpapiere, sondern ergänzend auch in Immobilienfonds investiert, kann sein eigenes Portfolio reduzieren: Im Schnitt sind die Wertveränderungen von Immobilienfonds nicht einmal um die Hälfte höher als bei Immobilienfonds.
Da auch die Preise von Immobilienfonds weitestgehend kursunabhängig sind, steigert die Diversifizierung die Sicherheit eines Wertpapierportfolios. Dies wird von Privatanlegern und Institutionen unterbewertet. In ihrer auf Langzeitstudien basierenden Studie kommen die Wirtschaftswissenschaftler der Credit Suisse zu dem Schluss, dass ein eher zurückhaltender Investor rund ein Drittel seines Portfolios in Immobilieninvestments einbringt.
Das heißt konkret: Der Anteil der Immobilien im Portfolio eines wertpapierorientierten Investors sollte in etwa dem Anteil der Aktien entsprechen. Doch wer sein Wertpapierportfolio mit Aktien von Immobilienfonds erweitern will, muss vor einer Kaufentscheidung die Besonderheiten dieser Wertpapiere berücksichtigen. Die Immobilienfonds heben sich von den traditionellen Investmentfonds in einem wesentlichen Aspekt ab: Sie werden in der Regel börsennotiert.
In den meisten Fällen sind die Marktpreise der Immobilienfonds höher als der von der jeweiligen Gesellschaft ermittelte Net Asset Value des Immobilienportfolios (Wert der Immobilien abzüglich Verbindlichkeiten). Die Zuschläge für die von K-Geld geprüften Immobilienfonds betrugen per November durchschnittlich 14,5 Prozentpunkte. Investoren sollten in Immobilienfonds mit niedriger Prämie anlegen. Wenn das Anlegerinteresse nachlässt, können die an der Wertpapierbörse gezahlten Zuschläge schnell wieder sinken.
Die Prämie ist umso höher, je höher das Kursverlustrisiko für den Anlegern ist. Für jeden, der sein Vermögen in eine Immobilie investieren möchte, gibt es mehrere Möglichkeiten: den Ankauf einer Immobilie, den Ankauf eines Immobilienfonds oder den Ankauf von Immobilienaktien einer Aktiengesellschaft. Immobilienfonds sind die besten Möglichkeiten für Privatanleger.
Der überwiegende Teil der Mittel verfügt über jahrelange Erfahrung. Sie können mit Investmentfonds Ihre Immobilienanlagen geographisch streuen und damit die Absicherung steigern. Darüber hinaus bietet das Recht einen recht hohen Investorenschutz für Kapital. Der überwiegende Teil der schweizerischen Immobilienfonds investiert hauptsächlich in Wohngebäude, was ihnen eine konstante Rendite sicherstellt. Erst in den vergangenen Jahren sind die meisten Immobilienaktiengesellschaften aufgestiegen.
Der Verschuldungsgrad ist größer als bei Immobilienfonds, was die Unternehmen sensibler für Zinssteigerungen macht. Einige Immobilientitel werden von der Wertpapierbörse kritisiert und mit einem Discount zum Substanzwert angesetzt. Der Kauf und Verkauf von Immobilien ist mühsam, zeitaufwendig und verursacht große Summen. Darüber hinaus sind die direkten Immobilieninvestitionen im Gegensatz zu Investmentfonds oder Anteilen illiquide.