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Fondssparplan
Vermögen mit Fondssparen mehrenArgumente für einen Fondssparplan
Bei Fondssparplänen zahlen Sparer jeden Monat einen bestimmten Betrag, bei vielen Banken liegt die Mindestsumme bei etwa 25 bis 30 Euro. Auch Menschen mit wenig Geld können diese Sparpläne vereinbaren. Mit einem regelmäßigen Sparbeitrag partizipieren sie von den überdurchschnittlichen Renditechancen der Märkte. Zugleich müssen sie sich nicht wie bei Einmalanlagen für einen bestimmten Kaufzeitpunkt entscheiden. Die Bank bucht die Sparsumme monatlich ab und ordert dafür den ausgewählten Fonds. Die aktuelle Börsenlage spielt keine Rolle. Die Erfahrung zeigt, dass sich am Ende eine attraktive jährliche Durchschnittsrendite ergibt, ohne dass sich Sparer mit aktuellen Kursentwicklungen beschäftigen müssen. Sie entgehen der Gefahr, hohe Summen bei zu hohen Kursen zu investieren und bei Kurseinbrüchen überstürzt zu verkaufen und damit viel Geld zu vernichten.
Eine Geldanlage an der Börse geht selbstverständlich immer mit gewissen Risiken einher. Mit dem Fondssparen lassen sich diese aber massiv reduzieren. Erstens handelt es sich um ein mittel- oder langfristiges Investment, nicht um kurzfristige Spekulation. Bei zwischenzeitlich fallenden Kursen brauchen sich Anleger nicht zu fürchten. Die Vergangenheit lehrt, dass sich die Börsen selbst nach heftigen Kursstürzen bald wieder erholt und neue Rekordstände markiert haben. Zweitens realisieren Sparer mit Investmentsfonds Risikoverteilung. Sie setzen nicht ihr ganzes Geld auf eine Karte, sie investieren mittels Fonds in eine Vielzahl an Aktiengesellschaften, Rentenpapiere oder Immobilien. Dieser Ansatz reduziert die Anlagerisiken deutlich, sofern sich Sparer für geeignete Fonds entscheiden. Solche Fonds zeichnen sich durch einen breiten Anlagehorizont aus. Die Anlage in einen Fonds, der zum Beispiel ausschließlich in russische Staatspapiere oder in Nischen-Aktien investiert, empfiehlt sich dagegen nicht.
Die Wahl des idealen Fonds und der besten Bank
Wollen Interessierte einen Fondssparplan abschließen, müssen sie zuerst eine Anlageform wählen. Die besten Erträge können sie sich mit einem Aktienfonds sichern. Konservativere Anleger sollten einen Rentenfonds bevorzugen, der beispielsweise in Anleihen finanzstarker Staaten investiert. Für vorsichtige Sparer kann sich auch ein Immobilienfonds auszahlen, wenn die Gesellschaft sichere Immobilien baut beziehungsweise besitzt. Im zweiten Schritt prüfen Investoren, welche Fonds in der jeweiligen Kategorie infrage kommen. Sie sollten sich konkret über die Anlagepolitik informieren. Bei Aktienfonds konzentrieren sich die einen Fonds zum Beispiel auf dividendenstarke Aktien in Deutschland, die anderen auf europäische Standardwerte oder Aktien aus Asien. Zudem sollten Sparer bei jedem einzelnen Fonds Qualitätsmerkmale begutachten: Wie hat sich der Fonds im Vergleich zu ähnlichen Produkten oder relevanten Indizes entwickelt? Wie bewerten Ratingagenturen und Fachmagazine einen Fonds?
Auch die Bank sollten Sparer mit Bedacht wählen. Erstens kommt es auf die Mindestbeträge im Monat an. Wer eher wenig Geld anlegen möchte, sollte dies beim Vergleichen beachten. Zweitens differiert die Anzahl an Fonds, mit denen sich ein Sparplan abschließen lässt. Gute Institute überzeugen mit einem breiten Angebot. Die Kosten spielen drittens ebenfalls eine wichtige Rolle, sie beeinflussen die Gesamtrendite. Banken sollten keine Depotführungsgebühren erheben. Darüber hinaus lohnt ein Blick auf die Kaufgebühren. Die besten Dienstleister gewähren zumindest bei einigen Fonds Rabatte auf den Ausgabeaufschlag, bei einem Aktienfonds zahlen Kunden dann beispielsweise 2,5 % statt 5 % der Anlagesumme.