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Sollzins Bausparvertrag
Soll-Zinsen auf BausparvertragWie hoch sind die Sollzinsen? Auslegungsbeispiel ("Erklärung & Berechnungsbeispiel")
Insbesondere der Begriff Sollzinssatz ist oft gefragt. Als Sollzins gelten die auf das aufgenommene Kapital berechneten Zinsen. Beispiel: Im oben genannten Beispiel werden 4.000 EUR Zinsen (4% von 100.000 EUR) pro Jahr einbehalten. Bei einer Kreditrückzahlung (Rückzahlung) von EUR 5.000 nach einem Jahr werden im Folgejahr nur 4% Zinsen auf das Kreditvolumen von EUR 95.000 erhoben.
Das bedeutet, dass im kommenden Jahr 3.800 EUR (4% von 95.000 EUR) zu verzinsen sind. Bei vielen Verbrauchern steht noch der Nominalzins im Vordergrund. Mit der neuen Verbraucherkredit-Richtlinie (11.06.2010) wurde der Nominalzinssatz durch den Sollzinssatz abgelöst. Ein weiterer bedeutender Zinsbegriff: der Effektivzinssatz. Der Effektivzinssatz berücksichtigt auch die Kreditkosten, die Zahlungsfrist der Teilzahlungen, Spesen etc.
Der Effektivzinssatz ist daher in der Regel größer als der Sollzinssatz. Sie können hier herausfinden, wie sich Nominalzinssatz, Sollzinssatz und Effektivzinssatz unterscheiden. Was sind Sollzinsen?
Sollzins, Effektivzins und Jahresprozentsatz
Die Banken sind in Deutschland verpflichtet, neben dem Sollzinssatz für Kreditangebote auch den Effektivzinssatz - auch bekannt als Jahreszinssatz oder Jahreszinssatz - aufzuführen. Wenn Sie ein bestimmtes Kreditvolumen in Anspruch nehmen möchten, sollten Sie den Unterschiedsbetrag zwischen den beiden Faktoren wissen, um die effektiven Kosten des Darlehens miteinander abzugleichen. Im Zuge der Änderung der Verbraucherkredit-Richtlinie im Juli 2010 wurde der Ausdruck "Nominalzinssatz" durch den Ausdruck "Sollzinssatz" abgelöst.
Diese Verzinsung stellt den reinen Kreditzinssatz dar, der keine weiteren Einflussfaktoren wie Maklergebühren oder Gebühren für gewisse Zahlungsmethoden einbezieht. Der Sollzinssatz ist besonders wichtig für die Summe der Einzeldarlehensraten, mit denen der Kreditgeber rechnen kann. Der Sollzinssatz für ein Darlehensangebot ist abhängig von mehreren Einflüssen.
Zum Beispiel basiert der Zins auf den Leitzinssätzen der Nationalen Bank oder der EZB. Bei steigenden Leitzinssätzen berechnet die Bank auch einen erhöhten Sollzinssatz für die Ausleihe. Darüber hinaus kann die Kreditzinshöhe auch vom Kreditzweck und der Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers abhängt.
Je geringer die Kreditwürdigkeit, je größer der Sollzinssatz. Der Darlehensnehmer hat eine maximale Planbarkeit hinsichtlich der Kreditkosten, wenn der Zins über die ganze Dauer beibehalten wird. Auch in diesem Falle sprechen wir von einem festen Sollzinssatz, da der Zins auf die Dauer fixiert ist.
Als Effektivzinssatz gelten die gesamten Jahreskosten der Kreditaufnahme. Um den Verbrauchern das Verständnis und den Vergleich der effektiven Kreditkosten zu vereinfachen, wurde die obligatorische Anzeige des Effektivzinssatzes aufgenommen. Der Effektivzinssatz umfasst sowohl den Sollzinssatz als auch andere Faktoren wie Makler- und Bereitstellungskosten.
Sind die Bedingungen für ein Kredit zum Zeitpunkt des Abschlusses noch nicht für die ganze Dauer fixiert (z.B. bei variabler Verzinsung), wird dies als initialer Effektivzinssatz bezeichnet. Der Effektivzinssatz kann sich in diesem Falle einmal oder mehrfach während der Laufzeit verändern. Der Effektivzinssatz wird einerseits durch den Sollzinssatz, aber auch durch die Rückzahlung, die Zinsbindungsfrist und den Auszahlungssatz ermittelt.
Letzteres beeinflußt den Zins z.B. durch einen beanspruchten Abschlag. Der Effektivzinssatz beinhaltet jedoch nicht alle anfallenden Ziehungskosten. Im Effektivzinssatz sind zum Beispiel die Aufwendungen für die Restschuld-Versicherung nicht enthalten, ebenso wie die Kontoführungsgebühr und etwaige Sonderrückzahlungskosten, Zusagezinsen und geschätzte Auslagen.
Mit dem effektiven Jahreszinssatz soll sichergestellt werden, dass unterschiedliche Darlehensangebote in Bezug auf die gesamten Finanzierungskosten leicht vergleichbar sind. Wenn die Zinsbindungsdauer unterschiedlich ist, können mehrere Offerten nicht sachlich gegeneinander abgewogen werden, da sich die Preise aufgrund von Zinssteigerungen nachträglich noch verändern können. Für den Sollzinssatz und den Effektivzinssatz werden die jeweiligen Zinssätze immer in Prozenten (vom gesamten Auszahlungsbetrag) pro Jahr (= pro Jahr = p. a.) festgelegt.
Durch den Sollzinssatz hat der Konsument kaum die Chance, unterschiedliche Angebote von Krediten sachlich zu beurteilen. In Deutschland wurde daher der Effektivzinssatz oder der Effektivzinssatz für das Jahr festgelegt. Obwohl in diesem Zins nicht alle mit dem Kredit zusammenhängenden Aufwendungen enthalten sind - bei der Eigenheimfinanzierung beispielsweise entstehen häufig Bereitstellungs- und Baudauerzinsen und bei einem Ratendarlehen wird dem Konsumenten oft der Abschluss einer zusätzlichen Restschuld-Versicherung angeraten.