Quantum Fonds

Mittel aus dem Fonds flossen auch in von Bastos initiierte Investitionen.

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Hedgefonds (h?d?) sind aktive Anlagefonds mit dem Ziel, durch hohe Risikobereitschaft im Vergleich zur Referenz überdurchschnittlich hohe Erträge zu erwirtschaften. Innerhalb der Anlagefonds stellen die Hedgefonds eine sehr unterschiedliche Gruppierung dar. Unabhängig von ihrer missverständlichen Benennung, die tatsächlich auf eine Risikoabsicherungsstrategie hinweist (ein Sicherungsgeschäft ist in der Regel eine Risikoabsicherung), sind Hedgefonds für den Investor sehr riskant.

Einige Hedgefonds streben eine Erhöhung der Eigenkapitalverzinsung durch Fremdkapitalfinanzierung an (Leverage-Effekt); einige Hedgefonds setzen sogar nur vorübergehend Eigenkapital ein. Die angelsächsischen Hedgefonds ähneln in vielen Fällen mehr dem eines abgeschlossenen Fonds als dem eines offen gestalteten Anlagefonds. Ende 2014 hatten Hedge Funds ein weltweites Vermögen von rund 3,1 Bill. 1 ] Bekannt sind die Quantenfonds des Investment-Bankers George Soros, die von Ray Dalios von Bridge-Water Associates und die der Man Group.

Den ersten Hedge-Fonds gründete Alfred Winslow Jones 1949. Von ihm stammt der Name Hedgefonds. Er hat eine (long-short) Aktienstrategie für seinen Fonds verwendet. Dies ist ein für alle Hedgefonds charakteristisches Manko. Umso mehr Imitatoren mit mehr Eigenkapital vorhanden waren, desto schwerer war es für jeden Fonds, überdurchschnittlich hohe Erträge zu erwirtschaften.

Das ist nach wie vor die Triebfeder für Hedgefonds, neue Marktstrategien zu entwickeln. Traditionsgemäß haben kleine Investoren kaum oder gar keinen Zugriff auf Hedgefonds. Einerseits sind Hedgefonds in der Regel kleine Unternehmen, die nicht die Strukturen und den Willen haben, viele Investoren zu haben und zu pflegen.

Zur Erzielung eines ausreichenden Fondsvolumens sind finanzstarke Anleger vonnöten. Zweitens sind die aufsichtsrechtlichen Hemmnisse niedriger, wenn ein Fonds nicht die Voraussetzungen eines Investmentfonds erfüllt, vgl. Anlagegesetz. Die angelsächsischen Hedgefonds sind Gesellschaften und in mancher Beziehung mehr geschlossene Fonds. Häufig ist der Amtssitz eines solchen Hedgefonds eine Steuerparadiese (75 % auf den Cayman Islands[5]), und der Verwalter befindet sich in einem Finanzplatz (z. B. London, New York).

George Soros und Jim Rogers haben mit ihren Quantum Funds Hedge fonds eine Reihe neuer Technologien (Global Macro Strategy) aufgesetzt. Hedge Funds zählen zu den "alternativen Anlageformen" (englisch: alternativ investments). Hedge-Fonds setzen die Vielfalt der Rohstoffe und Handelstrategien ein. Im Gegensatz zu traditionellen Anlagefonds können Hedge Funds stark in Derivate anlegen.

Hedge Funds nutzen unter anderem intensiv die Kombination von Kauf- (Long-Position) und Verkaufs- (Short-Selling) Absichten sowie die Kreditaufnahme. Hedge Funds sind heute unabhängige Anlageformen mit sehr verschiedenen Strategie- und Risiko-Profilen. Anlässlich des Treffens der Finanzminister der G7 im vergangenen Jahr in Essen wurde eine Vereinbarung getroffen, wonach Hedgefonds künftig stärker überwacht werden sollen.

Die G-7 hat zum Zweck, die möglichen Gefahren aus Hedge-Fonds-Aktivitäten zu identifizieren und damit globale Finanzmarktkrisen und Domino-Effekte bei Fondsausfällen zu vermeiden. Nach Angaben der Agentur werden auch ein freiwillig geltender Code of Conduct und eine Form des Gütesiegels für die Fonds durch die unabhängigen Rating-Agenturen diskutiert. Widerstände kamen aus den USA und Großbritannien, den Staaten, aus denen der Großteil der Fonds stammt.

Anlässlich des Treffens der Staats- und Regierungschefs der G-20 (sowie der Niederlande und Spaniens) am vergangenen Freitag in Washington wurde eine strengere Regulierung der Spekulationsfonds vereinbart. In Horsham vereinbarten die G-20-Finanzminister am Freitag, den14. April 2009, eine Registrierungsverpflichtung für die Fonds zu erlassen und die 100 grössten Hedge-Fonds der Welt zu überwachen.

Die EU-Finanzminister haben sich im September 2010 auf eine striktere Regulierung von Hedgefonds und privaten Beteiligungsfonds geeinigt. Hedgefonds wurden in Deutschland in der Regel erst 2004 zum Börsenhandel zugelassen. 2004 erfolgte die Zulassung. Das neue Gesetz ist am 1. Jänner 2004 in Kraft getreten und erlaubte unter gewissen Voraussetzungen den Verkauf von Investmentfonds mit zusätzlichem Risiko. Dabei können sie die Instrumentarien des Leerverkaufs und des Fremdkapitaleinsatzes (Leverage-Effekt) ausnutzen.

Ausgeschlossen sind große ausländische Hedgefonds. In Deutschland wurde die Verordnung 2011/61/EU über die Verwaltung von Fonds für alternative Anlagen, die den Fondsverwalter regelt, durch das deutsche Investmentgesetz (KAGB) umgestellt. Die vorliegende Direktive gilt für alle nicht unter die EU-Fondsrichtlinie, die so genannte OGAW-Direktive, fallenden Anlagefonds. Ende 2013 waren in Deutschland 36 Hedgefonds nach den entsprechenden Bestimmungen bewilligt.

10 ] Die deutschen Hedgefonds unterstehen der Beaufsichtigung durch die BaFin, ihr Einsatz von Fremdkapital ist beschränkt. Dies ist also eine "zahme" Gruppe von Hedgefonds; viele der internationalen Hedgefonds sind nicht bewilligt. Im Vereinigten Königreich unterstehen Hedge-Fonds-Manager der Financial Conduct Authority (FCA). Hedge Funds werden in Liechtenstein von der FMA Financial Market Authority Liechtenstein reguliert.

In den USA regelt die SEC Hedge Funds. Viele Hedge Funds sind aufgrund von Vorschriften nicht registriert und können daher nicht öffentlich vertrieben werden. Jeglicher Hedge-Fonds-Handel als Limited Partnership LP ist auf 499 Gesellschafter begrenzt. Im Jahr 2004 veröffentlichte die SEC Vorschriften für Hedgefonds[11], die mehr als 25 Mio. USD managen und neuen Anlegern offen stehen.

Die Regelungen gelten seit dem 2. Januar 2006 (die Regelungen sind unter Weblinks/Behörden verlinkt). Es gibt eine Vielzahl von Hedgefondsdatenbanken verschiedener Anbieter, darunter die öffentlichen Datenbestände für Barclayhedge (Barclays), Hedge Fund Research (HFR) und TASS (Lipper) Hedgefonds.

abc Hedge Fund Umfrage. Finanzverhaltensbehörde, Stand Juli 2015, eingesehen am 28. Mai 2015. Dez. 2016 (PDF, Englisch). "Die Hedge-Fonds können laut James Says von Blackstone 25% ihres Vermögens verlieren. Zurückgeholt am 28. September 2016 (Englisch): "Il ya, es wird eine Schrumpfung in der Branche geben und es wird schmerzhaft sein.

May 2006. ? Michel Verlaine: Wird die Rentabilität durch Land manipuliert? S. 22 / N. Bollen, V. Pool: Melden Hedgefonds falsche Renditen? Zeitschrift für Risiko und Unsicherheit, 1992, S. 297-323. Handelsblatt: Verschärfte Vorschriften für Hedgefonds. Die Top-Hedgefondsmanager stehen dem Gesetzgeber gegenüber.

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Wiley, New Jersey 2003, ISBN 0-471-25120-8 Dieter Kaiser: Hedgefonds. Gabler, Wiesbaden 2004, ISBN 3-409-15013 Sebastian Mallaby: Mehr als Gott. Hedge-Fonds und ihre Allmachtphantasien aus dem Deutschen von Horst Fugger; Finanz-Buchverlag, Wien 2011, ISBN 978-3-89879-629-3 Werner G. Seifert, Hans Joachim Voth: Heuschreckeninvasion. Die Econ, Berlin 2006, ISBN 3-430-18323-5 Markus Sievers: Besser anlegen mit Hedgefonds.

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