Für eine erfolgreiche Geldanlage ist es wichtig, die infrage kommenden Anlageprodukte zu verstehen …
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Sichere AnlagezinsenInvestieren Geld - - - Nützliche Alternative zum Sparbuch - Aktienberater
Die erste vernünftige Variante zum unverzinslichen Sparbuch ist die Investition in die eigene Vorsorge. Im Rahmen der 3. Säule beläuft sich der höchstmögliche Selbstbehalt für dieses Jahr auf CHF 6'768 für natürliche Personen und CHF 33'840 für Selbstständige ohne Vorsorgeeinrichtung (oder bis max. 20% des Nettoeinkommens). Bevorzugt wird ein Depot, da es über einen längeren Zeitraum hinweg einen höheren Ertrag generiert als ein reinrassiges Sparbuch.
Die Gelder sind sicher investiert und erwirtschaften langfristig einen angemessenen Ertrag. Steuerersparnisse sind für viele Investoren jedoch die wirkliche Anregung. Wenn man die gesparten Steuergelder als "Gewinn" ansieht, ist die "Rendite" meist erstaunlich hoch. Natürlich kann das Sparen auch in Form von Anleihen, Wertpapieren, Commodities oder Hedge Funds investiert werden. Im Gegenzug führen die höheren Gewinne in der Regel zu einer längeren Laufzeit.
Welches Investment sollte gewählt werden? Generell ist es für einen schweizerischen Privatinvestor Sinn, sein Geld in der Landeswährung zu investieren. Seit langem hat sich der CHF als eine der leistungsstärksten Weltwährungen erweist. Das heißt, Investoren, die in Fremdwährung angelegt haben, haben in der Vergangenheit immer Kursverluste hinnehmen müssen.
Als er 2002 physisch eingeführt wurde, betrug der Preis für den EUR rund CHF 1.50; heute liegt er bei rund CHF 1.14. Damit stellt der Aktienmarkt Schweiz eine zweite vernünftige Anlagealternative dar. Anders als bei der Verzinsung von Anleihen zahlen die Unternehmen ihren Anteilseignern eine Dividendenzahlung. So zahlte das Pharma-Unternehmen Roche seinen Anteilseignern eine Dividendenzahlung von CHF 8.20.
Per Ende April lag der Kurs der Roche-Aktie bei rund CHF 251, was für die Investoren eine Ausschüttungsrendite von 3,3% bedeutet. Die guten und soliden schweizerischen Firmen wie Nestlé, Novartis und Roches haben ihre Dividende in der vergangenen Zeit kontinuierlich erhöht, auch in einer Zeit, in der sich die Weltkonjunktur nicht so gut entwickelt hat.
Sie bietet den Investoren neben einer attraktiven Ausschüttungsrendite langfristig gute Perspektiven für Veräußerungsgewinne bei vertretbarem Kapitalschutz. Unternehmensanleihen von bonitätsstarken Debitoren haben eine leicht erhöhte Rentabilität, die kaum über 1% liegt. Zur Erzielung einer höheren Rentabilität müssen Sie eine Qualitätsminderung des Papieres in Kauf nehmen, die sich in der Praxis in der Praxis nicht auszahlen wird.
Besonders hervorzuheben sind Anlagen in Titel von schweizerischen Gesellschaften, die ihre Dividende auf die Kapitalanlagereserven auszahlen. Investoren bezahlen in diesem Falle keine Einkommensteuer auf Dividendeneinkünfte. Eine Übersicht dieser Firmen finden Sie in der Fachpresse, im Netz oder bei Kreditinstituten. Dazu zählen zum Beispiel die beiden schweizerischen Großbanken UBS und CS.
Der Erwerb von Anteilen sollte jedoch keineswegs nur aufgrund ihrer einkommensteuerfreien Verteilung erfolgen! Studien belegen, dass Hochdividendenaktien in der Regel einen höheren Gesamtertrag erwirtschaften als Anteile von Gesellschaften, die weniger Geld an ihre Anteilseigner auszahlen. Die Hauptursache: Die hohen Kapitalrücklagen locken oft dazu, Geld in unprofitable Vorhaben zu investieren. Fließt das Geld jedoch an die Gesellschafter zurück, ist das Risiko in der Regel geringer.
Zusammengefasst sind im aktuellen Niedrigzinsumfeld vermehrt ausgeschüttete Titel eine sehr vernünftige Alternative: Die Zinssenkungen sind umso attraktiver, je niedriger die Zinsen sind. Weiteres Plus: In Phasen ansteigender Teuerung sind höhere Ausschüttungsquoten zu erwarten und die Einkaufsmacht des Investors wird aufrechterhalten. Die Aktionäre müssen sich jedoch stets der gestiegenen Gefahren bewußt sein und einen längerfristigen Investitionshorizont haben.