Für eine erfolgreiche Geldanlage ist es wichtig, die infrage kommenden Anlageprodukte zu verstehen …
Etf Kaufen Sparkasse
Die Etf Kaufen SparkasseGebühren für die Kostenstellenverwahrung
Denn wer in börsengehandelte Fonds anlegen will, benötigt ein Depot und muss die Anteilscheine an der Wertpapierbörse kaufen. Für zwölf Kreditinstitute wurden zwei Szenarios berechnet: die Kosten für Investoren, die je 1.000 oder 100.000 EUR anlegen und ihre ETFAnteile nach zehn Jahren abstoßen. Eine feste Gebühr von fünf Cent pro Auftrag und freie Depotverwaltung ließ den Gebührenschalter nach zehn Jahren genau bei zehn Cent liegen.
Auch die Deutsche Bank-Tochter Maxblue war mit 17,80 EUR und ING-DiBa mit 19,80 EUR äußerst zufrieden. Der S-Broker hingegen war der Ladehammer, die angeblich günstige Online-Filiale der Banken. Anleger, die dem "Buy and Hold"-Prinzip folgen, waren zur Zahlung der Depotgebühren verurteilt. Wer nicht wenigstens eine Quartalstransaktion durchgeführt oder ein Investitionsvolumen von EUR 10000 verwaltet hat, musste dem S-Broker alle drei Monate eine Verwahrungsgebühr von EUR 11,97 zahlen.
Nach neun Jahren und drei Viertel ohne Transaktionen stiegen die Kosten auf horrend 484,81 EUR. Infolgedessen verbrauchten die Honorare knapp die Haelfte des Grundkapitals von 1000 EUR. Schließlich ist die 10.000-Euro-Investition, für die nur 59,98 EUR anfielen, für S-Broker-Kunden besser gelaufen. Jedoch nur unter der Bedingung, dass der Kurs der ETF-Anteile über dem Grenzwert von EUR 10000 liegt.
Die Onvista Bank stand mit ihrem simplen Kursmodell wieder einmal an der Spitze des Gesamtportfolios, so dass die Anschaffungsnebenkosten nur noch zehn Cent betrugen. An dritter Stelle lagen sowohl Maxblau als auch ING-DiBa mit je 50 EUR. Mehr als 14 mal so teuer wie Onvista war die 1.000 EUR Einlage mit den beiden günstigsten: Sparkasse Gelsenkirchen (143,10 EUR) und Dortmund Volksbank (147 EUR).
Die Postbank (228 Euro) und die Commerzbank (248,85 Euro) führen den Bereich der Geschäftsstellen im Depot mit einem Volumen von rund 10000 Millionen Franken an. Merkwürdig: Die Commerzbank hat mit dem DirectDepot niedrigere Ausgaben als mit ihrer Direktbank-Tochter Comdirect. ING-DiBa, Maxblue und Onvista-Bank boten in der Probe eine kostenfreie Depotverwaltung ohne Einhängeösen an.