Deutsche Rentenversicherung Bund Kurantrag

DRV - Rheinland Pfalz oder DRV Bund) und der Seekasse.

Beratung in Thüringen

Aufgrund des Verantwortungsbereiches werden viele Terminvereinbarungen auch außerhalb des Hauses von den Reha-Beratern getroffen. Die Rehabilitationsberatung ist in solchen FÃ?llen weiterhin Ã?ber die zustÃ?ndige Rehabilitationsstelle zu erreichen, die Ihnen fÃ?r die Beantwortung Ihrer Anfragen und eine Terminabsprache per Telefon, Telefax oder E-Mail zur VerfÃ?gung steht. Über den mit einem Pfeile markierten entsprechenden Verweis erreichen Sie die Kontaktinformationen der Rehabilitationsstelle.

RECHTE Frage: an Stefan Braatz Deutscher Rentenversicherungsverband - Ökonomie

Von meiner Krankenversicherung wurde ich nun gebeten, eine Reha-Leistung aus der Rentenversicherung zu erhalten. Welche Bedeutung hat das für mich und eine mögliche Pension und wie soll ich mich aufführen? Gemäß einer Verordnung des Sozialgesetzbuches (SGB V) kann eine Krankenversicherung "für Versicherte, deren Erwerbstätigkeit nach ärztlicher Einschätzung stark beeinträchtigt oder eingeschränkt ist, eine Zeitspanne von zehn Tagen festlegen, innerhalb derer sie einen Rehabilitationsantrag bei der Rentenversicherung einreichen müssen".

Ihre Krankenkasse ist offensichtlich zu dem Schluss gekommen, dass Ihre Erwerbstätigkeit in Gefahr oder eingeschränkt ist und somit eine Rehabilitierung durch die Rentenversicherung gemäß den dort vorliegenden Krankenakten, z.B. des Sanitätsdienstes, indiziert ist. Haben Sie die Rehabilitationsmaßnahme der Rentenversicherung ausgeführt, werden Kurs und Resultat in einem Schlussbericht protokolliert. Erforderlichenfalls wird ein Pensionsverfahren auf der Grundlage dieser Klassifikation eröffnet.

Das Ende dieser Frist kann die Gewährung und Auszahlung einer Teil- oder Vollrente aufgrund einer vorübergehenden oder dauerhaften Minderung der Erwerbsfähigkeit sein. Der Rehabilitationsantrag könnte einen Einfluss auf den Start dieser Pension haben. Nach einer Bestimmung des SGB VI gelten Anträge auf Rehabilitationsleistungen als Rentenanträge, wenn die Versicherten weniger arbeitsfähig sind und entweder ein Rehabilitationserfolg nicht zu befürchten ist oder die Rehabilitationsleistungen nicht durchgesetzt wurden.

Weil in diesen Faellen ein formaler Pensionsantrag in der Regel erst zu einem spaeteren Termin zur Verfuegung steht, soll die moegliche "Neuinterpretation" des Reha-Antrages den Versicherten vor den Folgen einer Verspaetung schuetzen: Erfolgt der Antragstellung innerhalb von drei Monate nach der Arbeitsunfähigkeit, erfolgt der Rentenbeginn zum frühest möglichem Termin. Im Falle eines nachträglichen Antrags erfolgt der Rentenbeginn erst im Anwendungsmonat.

Eine " neu interpretierte " Reha-Anwendung mündet somit in einen frühzeitigen Eintritt in den Ruhestand. Für den Eintritt der Erwerbsminderung ist daher sowohl der Eintritt der letzten dauerhaften Erwerbsunfähigkeit als auch der Eintritt in den Ruhestand mitentscheidend.