Zukunftsvorsorge

Der beitragsbegünstigte Pensionsplan

Aufgrund der ab 2003 eingeführten prämiengünstigen Zukunftsvorsorge können für gewisse zukünftige Vorsorgeprodukte Fördermittel in Anspruch genommen werden. Der seit 2000 existierende beitragsbegünstigte Pensionsplan ist vom beitragsbegünstigten Pensionsplan zu differenzieren. Nachfolgende Angaben betreffen ausschliesslich den im Jahr 2003 eingeführten Pensionsplan. Der beitragsbegünstigte Pensionsplan steht allen uneingeschränkt Steuerschuldnern offen, ungeachtet ihres Alters und ihres Einkommens.

Inwiefern wird die Vorsorge für die Zukunft vorangetrieben? In Anlehnung an das bauspartechnische Sparen zahlt der Bund eine Versicherungsprämie in eine so genannte "Altersvorsorge". Im Jahr 2012 wurde die Prämienhöhe durch das Sparen um die Hälfte reduziert und beläuft sich nun auf 2,75 Prozent zuzüglich des Satzes für die Förderung des Bausparens, der nicht unter 1,5 Prozent fallen, aber auch nicht über 4 Prozent anwachsen kann.

Die Prämiensätze liegen damit zwischen 4,25 und 6,75 Prozent und betragen für die Jahre 2017 und 2018 4,25 Prozent (2,75 Prozent plus 1,5 Prozent). Für 2017 gilt die Höchstprämie von 2.742,98 bzw. für 2018 die Höchstprämie von 116,58 für 2017 bzw. 120,09 für 2018. Die Prämien müssen alljährlich auf einem offiziellen Formular über die Pensionskasse angemeldet werden.

Folgende Optionen sind möglich: In diesem Falle muss die halbe Staatsprämie zurückgezahlt werden. Übergang von Ansprüchen auf eine andere Pensionskasse. Abtretung von Ansprüchen an ein Versicherungs-unternehmen als Einmalbeitrag für eine nachweisbar vorhandene Rentenzusatzversicherung im Sinn von 108bEStG 1988 In diesem Falle sieht die Regelung vor, dass die Zusatzrente erst ab dem vollendeten Alter von vierzig Jahren ausbezahlt wird.

Hinweis: Im Gegensatz zu Barzahlungen erfolgt in anderen Ländern keine Rückerstattung der Hälfte der Prämie und keine nachträgliche Besteuerung von Kapitalerträgen. Zudem sind die Pensionszahlungen aus der Zusatzrente insofern abgabenfrei, als sie auf zu Vorzugsprämiensätzen geleistete Beitragszahlungen, auf die staatlichen Beitragszahlungen und die daraus resultierenden Einkünfte entfallen. Das Kapital kann erst nach zehn Jahren eingefordert werden.

Im Todesfall nach der Sparphase - auch vor der Rentenzahlung - können die Erblasser das angesparte Kapital sofort auszahlen lassen. Allerdings kommt es in diesem Falle zu einem partiellen Wegfall der Prämien und einer nachträglichen Besteuerung der Beteiligungserträge in Höhe von 25 Prozent, ab 2016 27,5 Prozent. Von wem kann man eine erstklassige Vorsorge für die Zukunft haben?

Besonders für Kreditinstitute und Versicherungsgesellschaften besteht die Möglichkeit, Vorsorgeeinrichtungen zu unterhalten, die strengen Anlagerichtlinien unterliegen: Ab 2010 müssen mind. 30% des Grundkapitals in Anteile investiert werden, die erstmals an einer Wertpapierbörse in einem Mitgliedsstaat der EU oder des EWR notiert sind. Im Jahr 2013 hängt das Aktienexposure vom Alter des Steuerzahlers ab (Lebenszyklusmodell): Vorhandene Kontrakte haben die Möglichkeit, auf das Lebenszyklus-Modell umzusteigen.

Zum 1. August 2013 wurde das Life Cycle Model für Neuverträge auf ein duales System mit einer Spanne, innerhalb derer die Eigenkapitalquote liegt, umgestellt: Vorhandene Kontrakte können unter bestimmten Bedingungen auf das neue Model umgebaut werden. Ausserdem muss die Pensionskasse, ausser im Falle einer Barzahlung, eine 100%ige Garantie auf die geleisteten Einzahlungen und die Staatsprämien geben.