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Zinsen Bundesanleihen
Verzinsung von BundesanleihenSchäden mit gesicherten Staatsanleihen: Und wie geht das mit den Zinsen und Preisen voran?
Nichtsdestotrotz schafft die BRD immer wieder neue Verschuldungen. Altschulden werden durch die Begebung von neuen Bundesanleihen abgelöst. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Frage: Wer gibt dafür Bargeld aus? Der Bundesminister der Finanzen hat am Donnerstag, den 9. Februar 2018, angeboten, die letzte Bundesobligation zu kaufen - mit der Zusage, jedes Jahr einen halben Prozentsatz Zinsen zu bezahlen; für zehn Jahre bis zum 15. Februar 2028. Ein halber Prozentsatz bedeutet einen bescheidenen Zins von fünf Cent pro Jahr für einen Nominalwert von einem Jahr.
Die goldenen Momente für den Bundesfinanzminister, die lausigen Momente für die Investoren! Betrachtet man zum Beispiel die Bundesschuldverschreibung 2008, die am 28. Mai 2018 ausläuft, sieht man, dass der Bundesfinanzminister statt bisher 4,25 Prozentpunkte kaum mehr als ein Promille für die Ersatzschuldverschreibung zahlen muss.
Bunds sind Bundesanleihen. Für die BRD haben diese Schuldverschreibungen die höchste Besicherung (Bonität). Letztendlich sind die Obligationen durch die hohe Steuerzahlermacht der Bürger und Firmen gesichert. Nichtsdestotrotz bezahlen die Investoren an der Wertpapierbörse derzeit nur 990 EUR für die letzte Bundesschuldverschreibung im Nominalwert von je 1000 EUR. Bei den zehn Euros abzüglich kann es sich um "Erdnüsse" handeln.
In Wirklichkeit entspricht dieser Kursverfall von zehn Cent jedoch exakt dem Zinssatz für zwei Jahre. Es ist üblich, dass die Nominalwerte langfristiger deutscher Staatsanleihen Tage nach ihrer erstmaligen Emission an den Frankfurter oder anderen Wertpapierbörsen notiert werden. Bänke, Investmentfonds und andere Finanzinstitutionen bieten das, was sie bei der ersten Ausgabe vielleicht zu viel haben.
Erwerber der Wertpapiere sind andere Kreditinstitute, Investmentfonds oder Investoren, die möglicherweise auf günstigere Preise spekulieren. Täglich werden auf diese Art und Weise an der Börse milliardenschwere Umsätze getätigt - in mehr als 100 Bundesanleihen und tausende anderer Obligationen in EUR, USD oder anderen Devisen. Je nachdem, wie viele Mio. und Mrd. Investoren im Begriff sind zu investieren, schwankt der Kurs der Anleihe.
Es kommt darauf an, wie viele Anleihegläubiger derzeit verkauft werden wollen - möglicherweise auch zu fallenden Preisen. Bei deutschen Staatsanleihen nimmt die Europäische Zentralbank seit Jahren die Vorreiterrolle ein. Es werden Bundesanleihen in großem Stil gekauft, so dass die Staatsbank die Gelder bald für jede dritte Bundesanleihe in Deutschland zur Verfügung stellen wird.
Die sehr bedenklichen Transaktionen werden von den Bundesbankern im Namen der EZB und mit der vollen Zustimmung der Regierung durchgeführt. Sie wollen so den EUR sparen und die Teuerung nach oben drängen. Sobald dies geschehen ist, muss es mehr Interesse sein. Allerdings gehören dann die aktuellen Marktwerte der Obligationen der Vergangenheit an. 3.
Die Folge des Kaufrauschs von Deutscher Bank und EZB sind die derzeitigen Kleinigkeiten. Sofern das Bundesfinanzministerium seit 2008 jährlich 4,25 Prozentpunkte auf die am 28. Mai fällig werdende Bundesobligation gezahlt hat, konnten die Deutsche Bank, Mittel und andere Investoren vorübergehend mehr als 120 Prozentpunkte für die Nominalwerte dieser Schuldverschreibung zahlen. Die Investoren erwarten gar, dass sie am 28. Mai 2018 nicht 120% zurückerhalten, sondern nur den Nominalwert von 100%.
Andere deutsche Staatsanleihen erhielten Rekordpreise von mehr als 200% und sind sich bewusst, dass am Ende nur 100% abfließen werden. Bei den Kursschwankungen von Festzinsanleihen ist die Lage derzeit angespannt, denn die Zinsen können nicht weiter fallen, sondern werden voraussichtlich wieder anwachsen.
Vor diesem Hintergrund versucht der Investor, Bundesanleihen zu den nach wie vor hoch angesetzten Preisen zu veräußern. Und um diese Wertpapiere loszuwerden, akzeptieren sie auch fallende Preise. Die soeben begebene neue Bundesobligation unterschreitet damit unmittelbar ihren Nominale. Mit den Zeitungen, für die Einkäufer 200% und mehr bezahlt haben, ist die Sache schon kritisch: Heute bezahlen Einkäufer nur noch rund 170% für die gleichen Zeitungen.
Fuer die Deutsche Bank spielen solche Ausfaelle keine Rolle. Bei vielen Anlagefonds sind solche Einbußen jedoch nicht unerheblich, da die Anteile ihrer Anlagefonds nachgeben. Schlussfolgerung: Auch die stets so sichere Staatsanleihe birgt in der Tat ein Fluktuationsrisiko.