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Beamtenbank
öffentlich Bedienstetenbankmw-headline" id="Die_Bayerische_Bamtenbank_als_Genossenschaftsbank">The Bavarian Civil Servant Bank as a cooperative bank
Die 1920 gegrÃ?ndete genossenschaftliche Lehrerbank, die auf Initiativen des Bayrischen Grundschullehrerverbandes seit 1909 zurÃ?ckzufÃ?hren ist. Bereits 1924 dehnte die Nationalbank ihre Mitgliedschaft auf alle Staatsbediensteten und 1943 auch auf Beamte und Angestellte aus. Der Sitz der Gesellschaft war Nürnberg. Im Jahr 1999 verschmolz die Bayrische Beamtenbank mit der Badische Beamtenbank zur BBC eG.
Zu den wichtigsten Institutionen dieser Art gehörten neben den Eisenbahnsparkassen (den später Sparda-Banken), den Postsparkassen und den kirchlichen Kreditgenossenschaften (LIGA, PAX, ACREDO) die öffentlich Bediensteten. Das allgemeine Anliegen der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute war es, die Kreditknappheit im öffentlichen Dienst zu beheben. Am Anfang gewährten sie vor allem Mikrokredite, deren Höhe weniger als 100 DM betrug.
In Deutschland wurden bis zum Ersten Weltkrieg rund 15 öffentlich-rechtliche Banken errichtet; nach dem Ende des Krieges, in dem nahezu alle Banken geschlossen werden mussten, erhöhte sich ihre Anzahl wieder auf rund 80 Institutionen. Nach dem Ersten Weltkrieg gegründete Beamtenbank. Die ersten Versuche, eine Schule zu gründen, die von bayrischen Grundschullehrern initiiert wurden, gehen jedoch auf das neunzehnte Jahrtausend zurück.
Der 1861 gegründete Bayrische Grundschullehrerverband übernahm die Führung bei der Sanierung der Grundschullehrer in Bayern. Der 1909 eingerichtete Kredit wurde für die Gewährung von Darlehen in besonders dringlichen Situationen genutzt und kann als Vorläufer der Bayrischen Beamtenbank betrachtet werden. Drei Versuche waren notwendig, um die Bayrische Beamtenbank zu gründen.
Die ersten Gründungsversuche 1914 konnten nach Ausbruch des Krieges nicht fortgesetzt werden, der zweite im Sept. 1920 scheiterten an Gesprächen zwischen dem Völkerschullehrerverband und anderen im postrevolutionären Bayern aufgetretenen Beamtenverbänden, vor allem der Bildungbeamtengewerkschaft. Das erste Unternehmen war die "Spar- und Kreditskasse Bayerischer Bildungs-beamter eingetragene Genossenschaft m. beschränker Haftpflicht", die deutlich macht, dass die Schule für alle Lehrer, nicht nur für Grundschullehrer, offen war.
Seit dem Einbruch der Stiftung in die Inflationsphase fand erst nach der Währungsstabilisierung ein wirtschaftlicher Aufschwung statt, zu dem vor allem die Statutenänderung vom Juli 1924 beigetragen hat, die eine Erweiterung des Kreis der Mitglieder auf alle Staatsbediensteten einbrachte. In der Folge bezeichnete sich die Bank zunächst als "Bildungsbeamtenbank e.G.m.b.H." und ab 1925 noch treffend als "Bayerische Beamten-Bank".
Auf viele öffentlich-rechtliche Banken wirkte sich die globale Wirtschaftskrise negativ aus, zum einen, weil die Behörden aufgrund der massiven Lohnkürzungen kaum Einsparungen vornehmen konnten, zum anderen, weil das Management einiger Institutionen Spekulationsgeschäfte getätigt hatte. Dagegen hat die bayrische Beamtenbank die Wirtschaftskrise relativ gut überstanden, obwohl die Bilanz zwischen 1931 und 1934 leicht zurückgegangen ist.
Im Jahre 1935 hatte die Nationalbank fast 9.600 Mitarbeiter mit einer Bilanz von 7,6 Millionen Euro. Bei weitem der überwiegende Teil der Kredite betrug weniger als 1000 Mark, da die Bayrische Beamtenbank überwiegend Kleinkredite zur Verfügung stellte. In der NS-Diktatur geriet auch die Bayrische Beamtenbank wie andere genossenschaftliche Banken unter Druck, was vor allem durch die erfolglosen Fusionsversuche des Nationalsozialismus zum Ausdruck kam.
1943 änderte die Gesellschaft ihren Firmennamen in "Genossenschaftsbank Nürnberg e.G.m.b.H." und erweiterte ihren Kundenstamm um alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes. Bereits 1947 wurde das Unternehmen auf den früheren Firmennamen der Bayerischen Beamtenbank zurückgeführt und nahm am Wiederaufbau der Nachkriegszeit teil.
Zusätzlich zum Stammsitz in Nürnberg verfügte die BayernLB über Büros in München und Ludwigshafen. 1969 setzte die Bayrische Beamtenbank die Idee der kooperativen Förderung in besonderem Maße für ihre Kunden um, indem sie keine Gebühren für die Kontoführung mehr verlangte und vorteilhaftere Kreditbedingungen einführte. Trotz des verschärften Wettbewerbs erreichte die BayernLB seit der Mitte der 80er Jahre überdurchschnittliche Zuwachsraten.
Bei der letzten Umfirmierung bekam sie ihre heutige Gesellschaft "Bayerische Beamtenank eG". Sie hat sich zum Stichtag 31. Dezember 1999 mit der Badische Beamtenbank eG zur neuen Gesellschaft verschmolzen. jürgen schneider, bayrische Beamtenbank eG (1920-1995) (Beiträge zur Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte 70), Stuttgart 1995.