Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Kauf von Wertpapieren
Ankauf von WertpapierenBörsehandel, Kauf von Wertpapieren, Wertpapierverkauf
Beabsichtigt ein Investor, an der Wertpapierbörse zu handeln, d.h. den Kauf und die Veräußerung von Wertpapieren, ergibt sich die Fragestellung nach der konkreten Ausgestaltung. Im " Unbegrenzte Chancen " können Wertschriften zwar auch im Markt gekauft werden, der Kauf von börsennotierten Wertpapieren in Deutschland ist aber nur in oder über eine Hausbank möglich.
Weil Discountmakler in der Regel keine Niederlassungen betreiben und keine Beratung anbieten, können sie ihren Kundinnen und Kunden eine deutlich billigere Honorarstruktur anbieten. Der Entscheid für die eine oder andere Form der Bank sollte jedoch weniger von der Honorarstruktur des Institutes abhängen, sondern von der Frage des Investors, ob er (mehr oder weniger) einer der Börsenneulinge ist oder bereits über ein fundiertes Grundwissen verfügte.
Wenn Sie wenig Erfahrungen in der Geldanlage oder im Wertpapierhandel haben, sollte die Auswahl der gewünschten Banken von den nachfolgenden Faktoren in abnehmender Reihenfolge abhängt:: Wo wird ein Depot angelegt? Um an der Wertpapierbörse richtig durchstarten zu können, benötigen Sie ein Depot und ein Wertpapier.
Das ist ein Account, auf dem Ihre Wertpapierdepots quasi "gelagert" werden. Grundsätzlich können Sie ein solches Wertschriftendepot bei jeder beliebigen Hausbank einrichten, auch wenn Sie dort kein Kontokorrentkonto haben. Zur Erleichterung der Abrechnung empfiehlt es sich jedoch, ein Wertschriftendepot bei derselben Hausbank zu errichten.
Die in Deutschland unter dem Namen Direktbank oder Discountbank bekannteren Institute sind nicht nur durch verbraucherfreundliche Öffnungszeiten, sondern auch durch eine deutlich bessere Honorarstruktur als "traditionelle" Institute gekennzeichnet. Diese sind von Haus zu Haus unterschiedlich und sollten bei der entsprechenden Institution gesondert erfragt werden. Beim Kauf von Wertpapieren werden die anfallenden Aufwendungen von diesem Kontokorrentkonto, das auch "Korrespondenzkonto" oder "Verrechnungskonto" heißt, einbehalten.
Für einen besseren Einblick in Ihre Gewinn- und Verlustrechnung ist es sinnvoll, ein weiteres Girokonto zu eröffnen, das nur die Zu- und Abflüsse Ihrer Wertpapiertransaktionen erfasst. Der Effektenberater Ihrer Hausbank verlangt neben Ihren personenbezogenen Angaben und den Angaben zu Ihrem Korrespondenzkonto auch eine klare Aussage, dass Sie über mindestens grundlegende Kenntnisse der Börsengeschäfte besitzen.
Dazu werden Sie vor Ort über wesentliche Grundsätze, wie z.B. das immer bestehende Ausfallrisiko, über Ihre persönliche Zielsetzung, über Ihre Zinsen und den Zeithorizont Ihrer künftigen Wertschriftengeschäfte aufklärt. Übrigens: Wenn ein Kreditinstitut für Sie Wertschriftengeschäfte abschließt, ohne sich vorher über Ihre finanziellen Verhältnisse, vor allem aber über Ihre "Rechtsfähigkeit" für die entsprechenden Marktsegmente zu informieren, befinden Sie sich nach deutschem Recht in der sogen.
Vor dem Start mit einem echten Depot und der Anlage von echtem Kapital ist es lohnenswert, erste Erfahrung mit Spielkapital zu machen. Hierfür ist ein reines Depot geeignet. Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres als einen Irrtum bei einer Kauf- oder Verkaufsorder - denn so etwas ist immer und völlig umsetzbar.
Holen Sie sich zunächst alle notwendigen Angaben und Auskünfte ein, bevor Sie Ihre Bestellung bei Ihrem Wertschriftenberater einreichen!