Holzfonds sind vor dem Hintergrund niedriger Sparzinsen sowie kriselnder Schiffsfonds und …
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Holz-ETFETF: Commodity wood: Es ist kein Virus drin | Meldung
Sie sind für die deutschen Touristen in die USA beinahe immer ein Anlass zur Blasphemie: die Pappkartons, aus denen die USA ihre Wohnungen errichten. Gerade diese Platten haben im vergangenen Jahr mit einem Preisanstieg von 45 % die meisten anderen Rohmaterialien überflügelt. Ursache dafür ist der wachsende US-Immobilienmarkt. Im Jahr 2013 sollen 929.000 neue Ein- und Mehrfamilienhäuser entstehen.
In der Blütezeit der Wirtschaftskrise 2009 waren es nur 554.000, viele Sägewerke haben nach dem starken Markteinbruch aufgegeben, andere haben ihre Kapazitäten und Mitarbeiterzahl stark reduziert. Das Beratungsunternehmen Forest Economic Advisors erwartet ein jährliches Umsatzwachstum von zehn bis 15 Prozent des US-amerikanischen Holzabsatzes - zumindest für die nächsten drei Jahre. "Gabriel Micheli, Geschäftsführer des Holzfonds PICTETT (ISIN: 034 055 955 7), der in Firmen mit grossen Beständen investierte, erwartet eine kontinuierliche und nachhaltige Markterholung.
Mit dem iShares ETF auf den S & P Global Timber & Forestry (ISIN: DE 000 0N A0H 3) steht dem Investor eine weitere Möglichkeit zur Verfügung. Dieser ETF-Fonds umfasst 25 Unternehmen aus der globalen Holz- und Papierindustrie.
Holz-ETF oder Holzfonds
Wie bei Holzfonds ist es auch bei Holzfonds seit einigen Jahren möglich, sich auf den zukünftigen Trend alternativer Energien zu konzentrieren, die sich "dank" langfristiger Öl- und Gaspreissteigerungen großer Popularität erfreuen. 2. Zu den wenigen Reinholzfonds gehört der Holzfonds LUX (WKN A0Q6P2), während der Holzfonds WKN A0NA0H (iShares S&P Timber & Forestry) diese Funktion für den Holz-ETF übernimmt.
Dieses ETF-Holz kommt von der Firma eShares, dem Weltmarktführer im ETF-Segment. Der S&P Timber & Forestry ist ein Branchenindex, der die 25 größten gelisteten Firmen der Holzindustrie aufnimmt. Etwa drei Viertel aller Holzunternehmen der ETF haben ihren Sitz in den USA und Kanada. Der Holz-ETF ist ausschüttungsfähig, d.h. die Anleger müssen die Jahresdividende selbst mitberücksichtigen.
Für diesen Holzfonds ist die namhafte schweizerische Hausbank Picttet zuständig. Der Holzfonds beteiligt sich auch international an Firmen aus der Holzindustrie, die ihr Kapital durch die Förderung, Anpflanzung und Bewirtschaftung von Wald und Waldflächen erwirtschaften. Der Investmentbereich dieses Holzfonds umfasst auch Firmen aus der Weiterverarbeitung, Produktion und dem Verkauf von Holzerzeugnissen.
Das Besondere an der Fondsverwaltung von PICETTFONDS ist, dass sie sich von einem unabhängigen Beirat beraten lässt. Damit kann sich auch dieser Holzfonds auf eine doppelte Kompetenz verlassen, bevor er eine Anlageentscheidung trifft. Die USA repräsentieren auch die grösste Länderposition im Holzfonds, allerdings nur ein gutes Drittel des gesamten Volumens.
Da der Holz Fond wieder investiert, werden die erwirtschafteten Ausschüttungen sofort steuersparend wieder angelegt. Eine langfristige (fünf Jahre) und mittelfristige (zwei Jahre) Vergleichbarkeit ist noch nicht möglich, da der Holz-Fonds erst seit einem guten Jahr an den heimischen Wertpapierbörsen ist. Der Holz Fond übertrifft jedoch auf kurze Sicht oder über einen längeren Zeithorizont von einem Jahr den Holz ETF deutlich um rund 18%.
Der ETF-Index ist in der Regel 1:1, wie bei diesem Holz-ETF. Die TER (Total Expense Ratio) für den Holz-ETF liegt damit nur bei 0,65%, gegenüber 2,08% für den Holzfonds. Weder beim Holz Fond noch beim Holz ETF besteht ein Totalverlustrisiko, da die Depots beider Gesellschaften zu 100% als Spezialvermögen abgesichert sind, z.B. im Falle eines Konkurses einer Fondsgesellschaft.
Bei den Holz-ETFs und den Holzfonds ist das Kursrisiko in etwa gleich, da sie beide global anlegen und eine Selektion von weniger als 50 Aktien in ihren Portfolios haben. Allerdings steigt das Wechselkursrisiko für ETF-Holz, da es einerseits den US-Dollar als Fondwährung hat und andererseits zu drei Vierteln in Firmen im Dollarraum anlegt.
Wood ETF vs. Wood Fund - was nützt mehr? Der Holzfonds ist im Direktvergleich lohnender als der Holz-ETF. Der Holzfonds hat eine deutlich bessere Wertentwicklung, so dass die gegenüber dem Holz-ETF gestiegenen Mehrkosten mehr als ausgeglichen werden können. Im weiteren Verlauf der Krise droht daher die Schließung oder Verschmelzung des Wood ETF und des Wood Fund mit anderen Fondsprodukten.
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