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Binärische Optionen
Binary-OptionenBinary Options Makler, Geschäftsmodell, Vermarktung und Hintergrund
Binary Options Brokers sind seit Jahren wie die sprichwörtliche Champignons. Inwiefern sollten die kritischen Händler Makler und ihre GeschÃ?ftsmodelle bewerten? Bei einer relevanten Suche im Netz nach Maklern binärer Optionen zeigt sich eine höhere Anzahl von Providern - und mindestens ebenso viele vergleichende Portale zum jeweiligen Fach.
Etwas irreführend ist jedoch die Markenvielfalt: Nur wenige Makler, die sich ausschliesslich auf Binäroptionen spezialisiert haben, übernehmen die essentiellen Komponenten der "Produktionskette" im eigenen Haus. Die Firma steht hinter verschiedenen Brands, darunter die Firmengruppe 24options, OptionFair, OptionenBit und die Firma 365BinaryOption, und zwar durch Partnerschaften wie White Label. Für neue Makler sind die Eintrittshürden gering.
Zum Abschluss des Verfahrens gibt es einen geregelten Bildschirm für den Verkauf von binären Optionen einschließlich Lizenzvergabe, Zahlungsverarbeitung, Compliance, Liquiditätsmanagement, Backoffice und Risiko-Management. Die Geschäftsmodelle der White-Label-Broker bestehen somit im Kern aus Sales und Frontoffice: Für die über ihre Marke vermittelten Geschäfte werden die Provider im Rahmens einer vertraglichen Größenordnung entschädigt.
Nach einer strengen Abgrenzung sind die als Makler den Endverbrauchern vorgestellten Provider gar keine Makler, sondern nur Mittler für die von größeren Platformen im Verborgenen gebotenen Finanzierungsprodukte. Der Binary Options Brokers hingegen verdient sein eigenes Kapital (und die Kommissionen für Sales und Frontoffice ) an den Gewinnmargen, die sich im Trading auszahlen.
Üblicherweise erzielen Einkäufer einer solchen Variante eine Verzinsung von etwa 70%, wenn die Entwicklung des Marktes richtig vorhersehbar war. Wenn je zehn Kundinnen und Kunden eine Kauf- und eine Verkaufsoption mit einem Anteil von je 100 Euro öffnen, erhält der Makler kumulative Prämie von 2000 Euro. Dies scheint eine Menge im Gegensatz zu herkömmlichen Maklern mit binärer Optionen zu sein.
Mit einem STP Devisenmakler können seine Klienten mit einem Standard-Lot zu einem Preis von 2000 ? durch 50-fache Hebelwirkung handeln und Provisionen von ca. 8-15 ? (Round-Turn) verlangen. Im Mittelpunkt der Werbepräsentation stehen drei Werbebotschaften, die von den Brands vor den großen Verarbeitungsplattformen dominiert werden: Die binären Optionen sind simpel, gewinnbringend und kühl, sind die "neue Form des Geldverdienens für alle".
Ein überkritisches Publikum wird von den Betreibern offensichtlich nicht erwartet: So bewirbt ein in Zypern beheimateter Provider seit Jahren einen an die Schweiz gemahnenden Namen. Zusätzlich zu vielen TV-Spots und zahllosen Werbespots im Netz investiert der Provider auch in Prominentenwerbung und Sponsoring - zwei Massnahmen, die auch bei FX- und CFD-Brokern weit verbreitet sind.
Mit den Prominenten Boris Becker und Juventus Turin bewirbt die Firma nun auch die Firma IQ Optionen, die Aston Martin Racing auszeichnet. In den Vergleichsportalen und Branchendiensten wird vor allem die Nutzung von "ausschließlich EU-regulierten Anbietern" beworben. Das Erscheinungsbild einiger White-Label-Marken hingegen scheint schnell umgesetzt zu sein und ist manchmal regelrecht inakzeptabel. Die meisten Makler sind auch hinsichtlich der technischen Ausrüstung der Handelsplätze nicht sehr fordernd.
Die binären Optionen haben mit dem Maklergeschäft im herkömmlichen Sinn wenig zu tun. Allerdings gibt es einige namhafte Makler aus dem Wertpapier- und CFD/FX-Handel, die auch in diesem Bereich tätig sind. Dazu gehören bekannte Brands wie z. B. die Firmen I. G. M. Market, Oanda und ETX Capital. Solche Makler wickeln ihre Optionsgeschäfte jedoch in der Regel intern ab und fungieren nicht als Zwischenhändler.