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Anlage Gold

Investment-Gold

Was sind die Vor- und Nachteile und ab welcher Höhe zahlt sich das System aus. Das Gold selbst ist in erster Linie ein metallisches, chemisches Element. Kaum ein anderes Metall übt eine solche Aura auf den Menschen aus wie Gold. Das Gold ist eine ausgezeichnete Investition. Das Gold hat die Menschheit schon immer fasziniert und ist als Anlageform gefragter denn je.

Das Gold als Anlage

Wenn man in unseren Zirkeln das Stichwort "Gold als Anlage" erörtert, stellt man schnell fest, dass Gold als Vermögenswert ein hochemotionales Gesprächsthema ist. Welche wirtschaftliche Bedeutung hat eine Anlage in Gold im Vergleich zu anderen Anlagestrategien? Investitionen in Gold sind natürlich keine Investitionen in sogenanntes produktives Kapital (z.B. Aktien).

Anders als bei Investitionen in Unternehmensanteile kann Gold keinen zusätzlichen Wertbeitrag durch Innovationen, Forschungen und Entwicklungen leisten. Der Anteilseigner ist jedoch unternehmerisch riskant und kann im schlimmsten Falle sein ganzes Vermögen einbüßen. In festverzinsliche Wertpapiere wie Obligationen zu investieren, hat den guten Ruf, verhältnismäßig sichere und dennoch renditestarke Anlagemöglichkeiten zu bieten.

Allerdings müssen bei solchen Investitionen auch bestimmte Gefahren berücksichtigt werden. Goldeigentum ist dagegen reines Vermögen und stellt im Unterschied zu zinstragenden Wertpapieren keinen Anspruch gegen einen Dritten dar. Das Gold birgt kein Unternehmerrisiko und kann nie aussichtslos werden. Das ist auch die wirtschaftliche Begründung, warum es keine aktuellen Zinszahlungen leistet: Die Tatsache, dass Gold keine Zinszahlungen leistet, kann daher auch als ein Gütemerkmal angesehen werden.

Ähnlich wie bei Obligationen kann argumentiert werden, dass nur Schuldner mit schlechten Bonitäten einen hohen Zinssatz haben. Damit ist Gold sozusagen ein Aussteller von höchster Kreditwürdigkeit und Zuverlässigkeit; es kann nicht in Konkurs gehen. Auch als Goldbesitzer und Goldbesitzer kann man sich darauf verlassen, dass die vorhandene Goldmenge nicht für einen kurzen Zeitraum inflatorisch erweitert werden kann.

In der Vergangenheit stieg die gesamte Goldmenge mit der wirtschaftlichen Produktion. Das ist auch der Anlass, warum Gold eine über sehr lange Perioden hinweg beständige Anlage ist, die ihre Nachfragemacht über mehrere Jahre beibehält. Die Preise für eine Unzen Gold entsprechen heute in etwa dem eines Maßanzuges. Im antiken Rom war das Äquivalent einer Unzen Gold der Wert einer Yoga.

Auf kurze und mittlere Sicht dürften die Investitionen in Gold jedoch stark schwanken. Oft wird gesagt, dass Gold sehr Spekulations- und Volatilitätsrisiken ausgesetzt ist. Wenn man die Schwankungsintensität von Gold mit anderen Anlagekategorien vergleicht, kann man schnell feststellen, dass Gold keinesfalls äußerst schwankungsanfällig ist.

Der berühmte US-Aktienindex Dow Jones hat in den vergangenen zehn Jahren eine Schwankungsanfälligkeit von 16% und Gold von 12% erreicht. Das wird auch durch eine Untersuchung des World Gold Council untermauert. In den vergangenen 20 Jahren schwankte Gold wesentlich weniger als Erdöl, andere Edelmetalle, der GSCI-Rohstoffindex oder die meisten Aktienindices.

Dennoch sollte gerade bei kurzfristigen Investitionshorizonten diese Fluktuation berücksichtigt und nicht unterschätzt werden. Das Gold ist eine ernsthafte, langfristig angelegte Anlage und erweist sich nicht nur in Hochinflations- oder Bankkrise. Aufgrund seiner historischen Wichtigkeit und seines niedrigen Angebots ist der Goldkauf eine beliebte Sicherungsstrategie gegen steigende Teuerungsraten, insbesondere wenn die Marktzinsen den Verlust der Kaufkraft einer Devise nicht mehr aufwiegen.

"Gold kann jedoch als ausgezeichnete Absicherung mit interessanter Diversifikation als Teil eines ausgeglichenen Portfolios fungieren. Vollständige Negation des Goldes als Anlage bedeuten Unkenntnis der Vorgeschichte.

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