Aktienfonds Global Vergleich

Global Equity Fund im Vergleich

Investoren können im Vergleich zu Direktinvestitionen den Aufwand an Know-how, Zeit und Vermögen reduzieren. Der UniNachhaltig Aktien Global ist ein globaler Aktienfonds. Die KEPLER GLOBAL SHARE FUNDS (T): Alle wichtigen Informationen über den KEPLER GLOBAL SHARE FUNDS (T) Fonds: Kurs, Chart, Zusammensetzung und Mid-Cap-Fonds sinken gegenüber der Benchmark.

Vergleich der grössten Aktienfonds weltweit

Rechtzeitig zum Start der Börsenturbulenzen haben wir uns die globalen Aktienfonds zur Jahresmitte genauer angesehen. Im Artikel "Bratwurst schlägt Kobe-Rind " haben wir festgestellt, dass die zum Verleih in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewilligten Mittel auf die Geschehnisse der letzten Monaten nur schleppend reagierten.

"Only without my fund" lautet das Leitmotiv der Fondsmanager, die der weitläufigen geld- und finanzpolitischen Ausrichtung der neuen jap anschenken. Die Untergewichtung japanischer und die Bevorzugung deutscher Werte ist derzeit üblich. Auch US-amerikanische Titel waren weniger gewichtet, während Emerging Markets und Rohstoffaktien (einschließlich Gold) im Durchschnitt in weltweiten Portfolien nach wie vor eine Übergewichtung aufweisen (lesen Sie die komplette Studie hier).

Aber was ist mit den grössten globalen Aktienfonds? Dabei haben wir die großen Mittel, die in zumindest einem deutschen Sprachraum zum Verkauf stehen, übernommen und die Strategie der Vermögensverwalter überprüft. Wir müssen daher die aufmerksamen Betrachterinnen und Betrachter enttaeuschen, die sich beispielsweise mehr Information ueber den Multi-Managerfonds Russell World Equity erhofften.

Dass wir bei unseren Investmentfonds wie z. B. Union Global, Carmignac Investment und Templeton Growth die Portfoliozusammensetzung nicht auf Monatsbasis, sondern quartalsweise erhalten, ist ebenfalls in begrenztem Umfang zufrieden stellend. Doch nun zu unserer Frage: Wie sind die großen Kassen strukturiert? In einem ersten Arbeitsschritt betrachten wir die Positionierung der großen Kassen in der Region.

Die zehn grössten aktiv gemanagten Aktienfonds mit Handelszulassung in Deutschland, Österreich und der Schweiz verhalten sich bei japanischen Aktien, wie die folgende Tabelle aufzeigt. Waren japanische Aktien Ende Mai im weltweiten Börsenindex MSCI World mit einem Anteil von fast 9% und der Durchschnittswert der weltweiten Aktienfonds Ende Mai mit 6,8% in japanische Aktien investiert, waren die Verwalter der großen Weltfonds vorsichtiger.

Carmignac Investment und aberdeen Global World Equity hatten Ende Mai bestenfalls erhebliche japanische Quoten; einschließlich Termingeschäfte sollte Carmignac Investment als einziger Fond vorübergehend etwas mehr Nikkei im Portefeuille haben als der Vergleichsindex. Carmignac Investment und aberdeen Global World Equity verfügten Ende Mai bestenfalls über beträchtliche japanische Quoten.

Schlagwort Japan: Dass der DWS Vermögensverwaltungsfonds I und die DWS Akkumula die geringsten Japanquoten der großen Kassen haben, ist beinahe dramatisch zu beschreiben. Man erinnere sich, dass der frühere Geschäftsführer Klaus KALDMORGEN immer wieder auf eine Belebung der japanischen Bestände zählte. Nachdem er jedoch nach und nach die Lust an seiner japanischen Position verloren hatte, ging sie in beiden Investmentfonds allmählich zurück, bis sie Ende 2012 nur noch 2,5% im DWS Vermögensverwaltungsfonds I und 1,6% im DWS Akkumula erreichte - also nahe dem Nikkei-Tiefpunkt, wo die Noten kurz darauf nicht mehr auf den Aktienmärkten gespielt wurden.

Um fair zu sein, müssen wir aber auch den meisten anderen Führungskräften bescheinigen, dass sie bis Ende 2012 nicht auf dem neuesten Stand waren. Nur die Fonds Carmignac und Aberdeen waren bereits Ende letzten Jahres in Japan präsent, als die neue Leitung des neuen Premierministers Shinzo Abe bereits zu erkennen war und der Kurs der japanischen Börse zu steigen begann.

Andererseits ist der Ansatz der Führungskräfte in Bezug auf die Aktiengewichtung im Euroraum viel mutiger. Auf die Straffung des Euroraums im Hinblick auf seine regionalen Mittelzuweisungen haben die in unserer Selektion enthaltenen Mittel nur bedingt reagiert. Auch nach der im Sommer/Herbst 2011 eskalierten Schuldenkrise in Griechenland waren die Aktien der Euro-Zone in den meisten Anlagefonds weiterhin überproportional stark vertreten.

Carmignac Investment hatte die Aktien der Euro-Zone bereits 2010 unterbewertet, und zur Verschärfung der griechischen Krise, die im August 2011 starke Kursverluste bei den Aktien der Euro-Zone verursachte, lag der von Edouard Carmignac verwaltete Investmentfonds in der Euro-Zone nur bei rund 7%, verglichen mit etwas über 14% im MSCI World. Auch nach der Verschärfung der Griechenlandkrise haben die meisten Titel eine überdurchschnittliche Gewichtung der Aktien der Euro-Zone beibehalten.

Etwas später, aber um so konsistenter, hat Stephen Docherty, Fund Manager von Aberdeen Global World Equity, reagiert: Von einem Neutralwert von 14,2% Ende 2010 fiel der Aktienanteil im Euroraum bis auf 6,2% im Monatsstichtag. Die DWS Akkumula hatte auf dem Gipfel der Euro-Krise im Monatsseptember 2011 mit 25,3% den größten Aktienanteil der Eurozone, vor Templeton Growth (23,3%), DWS Vermögensverwaltungsfonds I (22,4%) und MFS Meridian Global Equity (21,6%).

In der MSCI World betrug der Wert 12,3%. Carmignac Investment hat sich mit dem Ziel der Euro-Zone komplett umstrukturiert. In Frankreich ist dies vor allem auf den großen Teil erfolgreicher Weltkonzerne im Euroraum zurückzuführen. Sie versuchen also, das globale Wirtschaftswachstum mit den Konsumentenwerten der Euro-Zone (und der Schweiz) zu erfassen.

Anders als Carmignac argumentiert er - wie man es von einem Templeton-Manager sowieso erwarten würde -, dass der Hauptgrund die im Vergleich zu US-Unternehmen vergleichsweise günstige Wertentwicklung der Aktien der Eurozone ist. Die Aktien der Eurozone sind heute in beiden DWS-Fonds in etwa so hoch wie im MSCI World gewichtig. Kein Wunder, denn die Asset Allocation steht bei Könttner weit weniger im Vordergrund als bei der globalen Makrostrategie, bei der große Top-Down-Wetten vorherrschen.

Kein Wunder, dass Köttner's Abkömmling bei Union Global, Gunther Kramert, der die bewährten UniGlobal-Aktienauswahlstrategien umsetzt und auf die Wahl vergleichsweise günstiger Titel setzt, auch eine recht unvoreingenommene Bewertung der Euroland-Aktie vornimmt. Allerdings hat sich die Ausrichtung der beiden Investmentfonds SKAGEN Global, Robeco, Aberdeen Global World Equity und MFS Meridian Global Equity seit Oktober 2011 kaum geändert.

Dagegen hat sich der Veritas Global Focus von einer recht klaren Übergewichtung im Frühjahr 2011 zu einer schüchternen übergewichteten Euro-Aktie Ende Mai 2013 entwickelt. Die Nuancen in den großen Weltfonds sind im Hinblick auf die Gewichtungen der US-Aktien weniger ausgeprägt. In den USA sind die von uns ausgewählten Anlagefonds ohne Ausnahme zu gering gewichtet.

Kein Wunder, denn der MSCI World hat eine sehr hohe Gewichtung von US-Unternehmen, die nicht notwendigerweise den Anforderungen der europäischen Investoren entspricht (und auch aus Gründen der Diversifikation nicht imitierbar erscheint). Die US-Aktien wurden Ende September durch den DWS Vermögensverwaltungsfonds I und DWS Akkumula mit jeweils rund 30% gewogen, doch Andre Köttner hat nun "beide Mittel auf die MSCI Linie gebracht".

Unter allen von uns ausgewählten Investmentfonds haben die DWS Funds nun eine US-Quote von über 50%. Auf der anderen Seite stehen die Unternehmen Dochdeen Global World, SKAGEN Global und Carmignac Investment mit den geringsten US-Quoten. Background: Emerging Markets werden seit Jahren als Ertragsquelle für das Fondsmanagement betrachtet, sei es auf der Aktien- oder Obligationenseite.

Jahrzehntelang war es üblich, globale Aktienfonds um Emerging Markets zu erweitern. Auf den zweiten Blick ist das, was auf den ersten Blick offensichtlich scheint, durchaus auch auf den zweiten Blick zu kritisieren - jedenfalls wenn ein Fond den MSCI World als Benchmark hat, der nur Werte aus den Industriestaaten aufnimmt. Genau gesagt, tun die Fondsverwalter, die einem bei MSCI World bewerteten Anlagefonds wesentlich neue Märkte hinzufügen, etwas anderes, als sie den Anlegern im Fondsprospekt vorschlagen.

Als " saubere " Variante würde man den MSCI All Länder World als Benchmark anstelle des MSCI World einsetzen, da rund 10% dieses Indizes aus Aktien von Schwellenländern bestehen. Bei Carmignac Patrimoine und SKAGEN Global ist dies der Fall; die anderen großen Aktienfonds nutzen den MSCI World.

Vermögensverwalter, die sich mit einem am MSCI World bewerteten Anlagefonds wesentlich auf Emerging Markets konzentrieren, tun etwas anderes, als sie den Anlegern im Fondsprospekt vorschlagen. Carmignac Investment und SKAGEN Global haben die höchsten Anteile an Aktien aus Schwellenländern - hier ist die Wahrheit des Produkts zu würdigen. Mit 16,5% bzw. 15,4% haben sie im Vergleich zu ihrem Referenzindex MSCI ACWI, der aus gut 8% Emerging Markets besteht, die Aktien der Emerging Markets signifikant mehrgewichtet.

Die Schwellenländer sind auch in der Welt von aberdeen global mit fast 9% und Veritas Global Focus (5,3%) sehr stark vertreten. Die Emerging Market Ratio von Carmignac Investment betrug Ende Juli 2011 noch gut 28%, die von SKAGEN Global 20,4% - wesentlich mehr als heute. Abschließend noch eine weitere heiße Kartoffel für globale Fonds: Was meinen die großen Tankschiffe zum Themenkomplex Geld und Waren?

Inwiefern spiegelt sich diese Entwicklung in den großen Aktienfonds wider? Jahrzehntelang war die Geschichte des Goldabbaus mit Carmignac Investment verknüpft. In den letzten drei Jahren wurden im MSCI World und MSCI ACWI nie mehr als ein Prozentsatz gewogen (derzeit rund 0,3%), während Carmignac Investment in diesem Zeitabschnitt eine maximale Goldminenquote von 14,5% hatte.

Demgegenüber haben sich alle anderen in unserer Fondsübersicht in den letzten Jahren vom Goldthema entfernt - bestenfalls gibt es noch kaum Spuren von Goldanteilen an den beiden DWS Funds. Veritas Global Focus hat sich stets von Rohstoffaktien fern gehalten, und auch bei Tempelton Growth haben Rohstoffaktien seit Jahren keine bedeutende Bedeutung mehr; bei den meisten anderen Investmentfonds waren die Rohstoffaktien stets unabhängig oder zu gering gewichtet.

Lediglich zwei Ausnahmefälle fallen auf: Edouard Carmignac hat im Einklang mit seinem neuen Ansatz für Edelmetalle die Rohstoffbestände in diesem Jahr erheblich gesenkt. In den letzten Wochen hat das Unternehmen den Rohstoffbereich schrittweise erweitert. Während die Rohstoffaktien im vergangenen Jahr noch immer signifikant unterbewertet waren, sind sie im Vergleich zum MSCI World mit 11% aktuell signifikant unterbewertet.

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