Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Wann Lohnt sich Riester Rente
Wenn sich die Riester-Rente auszahltWer ist die Riester-Rente wert? Versicherung & Binäroptionen
Mit der Riester-Rente, einer der Erfolge der Reform von 2001, sollen geringfügig Entlohnte, Beschäftigte und Bedienstete, die in die gesetzlichen Rentenversicherungen einzahlen müssen, vor der Gefahr der Armutsgefährdung älterer Menschen geschützt werden. Ende 2014 wurden rund 16 Mio. Riester-Verträge geschlossen, die staatliche Subventionen und steuerliche Vorteile erhalten. Doch das Riester-Image hat stark darunter zu leiden und viele Mitarbeiter wundern sich, ob die Riester-Rente wirklich Sinn macht.
Wem lohnt sich diese freiwillige, privatwirtschaftliche Vorsorge und wer sollte lieber auf andere Angebote setzen, um im hohen Maße eine Zusatzrente zur gesetzlich vorgeschriebenen Rente zu bekommen? Wie hoch ist die Riester-Rente? Mit der 2001 aus der Pensionsreform hervorgegangenen Privatvorsorge nach Riester soll die Altersversorgung vor all jenen geschützt werden, die ihre Rente nur aus der staatlichen Altersversorgung bezieht.
Dies ist mit der obligatorischen Pensionsversicherung nicht möglich. Bei der Riester-Rente handelt es sich um eine durch öffentliche Förderung und steuerliche Vergünstigungen begünstigte private Altersversorgung, die sich an alle Mitarbeiter richtet, die in die gesetzlich vorgeschriebene Altersversorgung einsteigen. Diejenigen, die genügend Beiträge zum Riester-Vertrag leisten, erhalten höchstens 154 Euro pro Jahr, den sogenannten Basisbonus.
Insbesondere Jugendliche, die noch nicht einschätzen können, wie sich ihre Vermögenslage im Verlauf ihres Arbeitslebens entwickeln wird, sind auf eine weitere Altersversorgung durch das gesetzliche Rentensystem mit niedrigen Pensionen angewiesen. 3. Voraussetzung für Riester-Sparer ist, dass sie 4 Prozent ihres Bruttoeinkommens des Vorjahres (maximal 2.100 Euro, minimal 60 Euro pro Jahr) in die Altersversorgung einbringen.
Diese Freibeträge können mit der jährlichen Ersparnis verrechnet werden. Für ein Bruttoverdienst von 40.000 Euro p.a. müssen z.B. 1.600 Euro in den Riester-Vertrag eingezahlt werden, abzüglich der Grundpauschale und ggf. der Kinderzulage. Zukünftige Rentenzahlungen müssen jedoch in voller Höhe besteuert werden. Riester Produkte sind bei vielen Herstellern wie Versicherungen, Kassen, Zinskonten, Bausparen oder Liegenschaften zu haben.
Die Riester-Rente hat neben vielen Vorzügen gegenüber der staatlichen Altersvorsorge, insbesondere der garantierten monatlich zu zahlenden lebenslänglichen Rente ab Beginn der Pensionierung, auch einige Benachteiligungen. Riester-Sparerinnen und -Sparer bekommen darüber hinaus 185 Euro p.a. für jedes anspruchsberechtigte und jedes nach 2008 gebürtige Kind. 2. Je nach Einkommensniveau und damit je nach den geleisteten Beitragszahlungen sowie den familienbedingten Kinderzulagen ist eine Jahresrendite von 0,4 bis 8,5% möglich.
Die Auszahlung der Monatsrente aus den geleisteten Beitragszahlungen einschließlich der vereinnahmten Boni ist zu Beginn der Rente fix. Eine Kürzung im Verlauf der lebenslänglichen Pensionsphase ist somit nicht möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Einbringers ist das eingebrachte Riester-Kapital bei Beantragung der Zuschüsse gegen Beschlagnahme geschützt. Im Falle von Arbeitslosengeld und Hartz IV wird die Pensionsrückstellung ebenfalls nicht als Barguthaben errechnet.
Am Anfang der Pensionsphase kann eine einmalige Auszahlung aus dem Pensionskapital geleistet werden, d.h. bei bis 2005 abgeschlossenen Versicherungsverträgen kann der Pensionsnehmer höchstens 20% des Gesamtkapitals ausbezahlt bekommen. Bei der Riester-Rente wird ab dem Rentenbeginn eine lebenslange Rente gezahlt, die nicht durch die Ausschüttungsgarantie gekürzt werden kann. Bei Tod in der Rentenauszahlungsphase werden den Hinterbliebenen weitere Leistungen für die garantierte Rentenlaufzeit gewährt.
In der Auszahlungsphase müssen die Zahlungen der Riester-Rente in voller Höhe mit dem individuellen Tarif besteuert werden. Erhöhte Beitragszahlungen und damit eine erhöhte, nachträgliche Rente sind nicht möglich. Die Rentenzahlung inkl. der bezogenen Zuschüsse ist nur für in der EU ansässige Rentenbezüger möglich. Bei einem Umzug außerhalb Europas erhält der Pensionär nur die Rentenzahlung ohne die erhaltene Prämie, d.h. die von ihm selbst eingezahlten Gelder, aufgeteilt auf die Dauer des Rentenanspruchs.
Die Riester-Verträge sind mit hohem Aufwand für den Abschluss von Verträgen verbunden. Die Riester-Sparer müssen die Zuschüsse regelmässig selbst beantragen und dafür sorgen, dass sie ausreichende Beitragszahlungen leisten, um staatlich gefördert zu werden. Das bedeutet, dass der private Administrationsaufwand für die Riester-Rente im Verhältnis zu anderen Formen der betrieblichen Altersvorsorge wie Kapitalmarktinvestitionen oder Lebensversicherung relativ hoch ist.
Für Verträge, die bis 2012 geschlossen werden, sind Rentenzahlungen erst ab dem Alter von sechzig Jahren möglich, für Verträge, die nach 2012 geschlossen werden, ab dem Alter von siebzig Jahren. Einige der Berechnungsmodelle der einzelnen Riester-Verträge erfordern eine sehr lange Lebensdauer. Die errechnete Rente ist daher im Verhältnis zum Stammkapital vergleichsweise gering.
Rentner, die das unterstellte Lebensalter übertreffen, erhalten eine geringere unterstellte Lebensdauer im Vergleich zum Pensionskapital. Bei Hinterbliebenenverträgen entstehen zusätzlich zu den tatsächlichen Kosten zusätzliche Kosten, die die Freibeträge und/oder den steuerlichen Vorteil übertreffen können, so dass der Beitragende nicht mehr davon hat. Beim Tod des Prämienzahlers während der Sparphase kann das Riester-Guthaben inklusive der vereinnahmten Zuschüsse nur auf den Riester-Vertrag des Ehegatten übertragen werden, d.h. er muss auch Riester-Sparer sein.
Ansonsten kann nur das Vermögen ohne Freibeträge und Unterstützung an die Nachkommen vererbt werden. Die Riester-Verträge sind umfassender als Standardverträge von Versicherungsgesellschaften, Kreditinstituten oder Wohnungsbaugesellschaften. Dabei ist zu beachten, dass das Kindergeld für kindergeldbegünstigte Personen nicht mehr gilt, sobald sie kein Kindergeld mehr erhalten. Wer ist die Riester-Rente wert? Die Riester-Produkte sind als Versicherung, Fonds, Zinskonto, Bausparvertrag oder Immobilie erhältlich.
Bei der Riester-Rente handelt es sich um eine gesicherte Privatvorsorge, da sie eine gesicherte Rente ohne das Risiko einer eventuellen Kürzung sicherstellt. Die Riester-Rente ist jedoch nicht für jeden Mitarbeiter geeignet. Davon können insbesondere die jungen Riester-Kunden mit verhältnismäßig hohen Beiträgen und der Möglichkeit, die staatlichen Fördermittel über einen langen Prämienzeitraum hinweg vollständig zu nutzen, profitieren. 3. Das Problem ist, dass die Jugendlichen noch nicht wissen, wie sie im hohen Lebensalter wirtschaftlich positioniert sind und es daher nicht vorhersehbar ist, ob die Riester-Rente für den Menschen später wirklich sinnvoll sein wird.
Vor allem in sehr frühen Berufsphasen ohne Familien und Kindern sind 4% des noch recht tiefen Bruttoverdienstes für die betriebliche Altersversorgung verhältnismäßig hoch, die nur als Rente ausbezahlt werden kann. Erwerbstätige, die eine betriebliche Altersversorgung beziehen, sind damit in der Regel besser versorgt und müssen sich nicht mit den Riester-Regelungen auseinandersetzen. Bedauerlicherweise zahlt sich das Model nicht mit kleinen Beträgen von Niedrigverdienern aus und erreicht damit nicht das angestrebte Ergebnis, die bereits niedrige Rente im hohen Lebensalter deutlich zu verbessern.
Wenn Sie schon lange wenig verdient haben und von der gesetzlichen Grundversorgung abhängig sind, sollten Sie keinen Riester-Vertrag abschliessen, da der Riester-Zuschuss auf die Grundversicherung angerechnet wird. Der Riester-Kunde hätte nichts erspart. Benötigen die Nachkommen kein Kindergeld mehr, verbleiben in der Sparphase nur noch der Jahresmindestbeitrag und der Basisbonus als Einlage.
Letztendlich muss keine Vorsorgelücke geschlossen werden. Staatsbedienstete, die nicht pflichtversichert sind, können auch Riester-Verträge abschliessen und Zuschüsse und Subventionen beziehen, allerdings zu Sonderkonditionen und haben oft weitaus günstigere, andere Vorsorgemöglichkeiten durch Sonderangebote für Staatsbedienstete. Die Riester-Rente ist wie die Rürup-Rente, oft auch als kleine Schwestern der Riester-Rente bekannt, die im Rahmen der Pensionsreform 2001 als staatliche, privatwirtschaftliche Altersversorgung für Selbstständige und Selbstständige eingeführt wurde, der Vorzug einer gesicherten Altersrente.
Riester-Sparerinnen und -Sparer bekommen im Alter eine lebenslängliche, nicht kürzer werdende Monatsrente, die in Abhängigkeit von der Beitragshöhe, einschließlich staatlicher Zuschläge wie Grund- und Kindergeld, nicht gekürzt werden kann. Der Versorgungsbezug wird nicht wie bei der gesetzlichen Pensionsversicherung nach der Pensionsformel berechnet, sondern nach den während der Sparphase gezahlten Beiträgen.
In der Sparphase erhält der Vorsorgenehmer Steuervorteile, da er die Beiträge zur Altersversorgung als besondere Aufwendungen in seiner Einkommenssteuererklärung einfordern kann. Allerdings ist die nachträgliche Rente mit dem individuellen Tarif zu versteuern. Grundvoraussetzung für Riester-Kunden ist, dass sie in die gesetzlich vorgeschriebene Altersversorgung einsteigen. Rürup Kunden hingegen sind als Selbstständige & Freie von der Entrichtung von Pensionsbeiträgen in die gesetzlichen Rentenversicherungen ausgenommen, d.h. die Rente muss vollumfänglich durch Privatvorsorge gedeckt sein.
Mitarbeiter, die zur Einzahlung in die staatliche Rente gezwungen sind, sollten mit der Riester-Rente die Möglichkeit haben, die Rentenlücke zu schließen und bei Erhalt der gesetzlich vorgeschriebenen Rente im Rentenalter Armut im Alter zu verhindern. Bei Riester-Sparern müssen sie einen Anteil von 4% des Bruttoeinkommens des Vorjahres, also mind. 60 Euro, höchstens 2.100 Euro pro Jahr, zahlen.
Wenn der Beitragspflichtige kindergeldbegünstigte Personen hat, bekommt er einen Zuschuß von 185 (bis zum Jahr 2008 ) bzw. 300 Euro (ab dem Jahr 2008) pro Jahr. Der Grundbonus und der Kinderzuschuss können vom Jahresbeitrag abgezogen werden. Darüber hinaus kann er die Beiträge einschließlich der Freibeträge als Sonderaufwendungen bis zu einem Höchstbetrag von 2.100 Euro abziehen.
Das die Riester-Rente vor allem für Jugendliche von Vorteil ist, die die gesamte Unterstützung während der längeren Sparphase in Anspruch nehmen können, zeigt sich auch an der einmaligen Zahlung der Grundprämie, die zu Vertragsbeginn um 200 Euro erhöht wurde. Vorraussetzung ist, dass der Riester-Sparer nach dem 31.12.1982 zur Welt kam. Die Riester-Rente war zunächst vor allem für alle Geringverdiener und Normalverdiener bestimmt, die neben der gesetzlich vorgeschriebenen Rente keine eigene Vorsorge treffen und aufgrund der in der Vergangenheit verpassten Rente der Altersversorgung zum Opfer fielen.
Mit der staatlichen Unterstützung soll ein Anstoß zum Abschluss von geförderten Riester-Verträgen mit geringen Prämien und garantierten Zusatzrenten gegeben werden. Der später zugesicherte Rentenbetrag ist zusammen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Rente zu gering, um den üblichen Standard zu Rentenbeginn aufrechtzuerhalten. Mit einer Grundrente im Pensionsalter sollte man keine Riester-Sparverträge abschliessen, da die staatlichen Zuschüsse auf die Grundrente angerechnet werden.
Daher lohnt sich dieses private Altersvorsorgemodell nur für Jugendliche, die eine möglichst lange Vollförderung in Anspruch nehmen können, und für Hochverdiener, die Kindergeld beziehen und in der Einbringungsphase von den steuerlichen Vorteilen Gebrauch machen wollen. Die Riester-Rente sollte jeder, der eine gute, ergänzende betriebliche Altersversorgung erwartet, mit Zuversicht aufgeben. Vor Vertragsabschluss sollten sich Riester-Sparer über die Konditionen und Preise bei einem kompetenten Betreuer der Betreiber exakt auskennen.
Prämienrechner für Riester-Produkte im Netz sind in der Regel zu fehlerhaft und tragen der persönlichen Lage des Individuums und den eventuell ungeeigneten Vertragskonditionen nicht Rechnung.