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Devisengeschäfte
WährungstransaktionenFremdwährungstransaktion
Aus Bankensicht wird prinzipiell zwischen Kundengeschäften und Eigengeschäften im Devisengeschäft unterschieden. Im ersten Fall agiert die Hausbank im Namen und für fremde Rechnung der Kundin oder des Kunden selbst ( "Kauf oder Verkauf von Fremdwährungen, Devisenkurssicherungsgeschäfte, Bareinlagen in Fremdwährung etc. Das Eigengeschäft wird dagegen auf eigene Initiative und für eigene Zwecke durchgeführt (z.B. Devisensicherungsgeschäfte, Devisenanlagen etc.).
Sie haben jedoch in beiden Gebieten die Option, sowohl Devisenkassa- als auch -termingeschäfte durchzuführen. Devisengeschäfte sind prinzipiell durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Die rechtliche Grundlage dafür liefert die BaFin.
Der Stellenwert von Devisentransaktionen auf dem Währungsmarkt
Der Werdegang der Devisen geht weit zurück. Es gibt seit der Markteinführung der einzelnen Devisen den Wunsch, diese miteinander austauschen zu können. Die erste Entspannung am Währungsmarkt begann 1969. Erst seit 1973 gibt es ein anpassungsfähiges Kursverhalten, wie es heute zwischen den grössten und bedeutendsten Devisen möglich ist Der Fremdwährungshandel hatte seinen Ursprung im Goldstandard, der mit einer kurzen Pause von 1880 bis 1939 vorherrschte.
Ansprüche auf Auslandswährungen werden als Fremdwährungen bezeichnet. Es handelt sich dabei um Gutschriften, Checks, Anleihen oder Wechseln in Fremdwährung. Der Devisenhandel bewegte sich um die vier Trillionen US-Dollars pro Tag. Zu den am meisten gehandeltesten Fremdwährungen am Währungsmarkt gehören der US-Dollarkurs, der EUR, der JPY, der Australische Dollarkurs, der Neuseeland-Dollar, der CHF, das Englische Pfund Sterling und der Kanada-Dollarkurs.
Im Devisenhandel ist es auch sehr wichtig zu wissen, dass einige Fremdwährungen Nicknamen haben. Viele Webinare und Texte beziehen sich daher auf den Neuseeland-Dollar als Neuseeländischen Kiwis, den schweizerischen Franc als Swissi, den australischen als Australischen, den kanadischen Dollar als Löwen und das englische Pfund als Sterling.
Manche mögen sich wundern, warum der CHF und der USD so umsatzstark sind und damit zu den acht meistgehandelten Währungen zaehlen? Denn der schweizerische Franc ist für viele wohlhabende Menschen ein sicherer Zufluchtsort und Neuseelands bedeutende Rohstoffausfuhren geben der nationalen Währung eine sehr große Rolle auf dem globalen Währungsmarkt.
So wie ein Großteil des Golds in Australien gefördert wird, ist der Dollarkurs in Australien in hohem Maße vom Preis des Golds abhängt. Gleiches gilt für Erdöl und den Dollarkurs. Commodity-Währungen profitierten von einem kräftigen Commodity-Preis im Vergleich zum bisher tendenziell rückläufigen USD. Inwiefern wird an der Börse gehandhabt?
Forex wird paarweise wie z. B. Euros gegen US-Dollar (EUR/USD) getauscht, so dass es nicht möglich ist, nur Euros oder US-Dollar zu erwerben. Wie an der Wertpapierbörse wird der nominelle Devisenkurs durch gleichzeitiges An- und Verkaufen als Kursverhältnis zwischen zwei verschiedenen Fremdwährungen gebildet. Den daraus resultierenden Preis nennt man Kreuzkurs.
Der Umrechnungskurs von 1,1541 EUR zum US-Dollar verdeutlicht dem Anleger, dass für einen EUR 1,1541 USD bezahlt werden müssen. Der geringste Preisunterschied wird am Währungsmarkt in PIP (Prozentsatz in Punkten) angezeigt. Erhöht sich der EUR/USD um einen PIP und der Eröffnungskurs lag bei 1,4321, beträgt der Preis 1,4322. Es gibt Ausnahmefälle für Währungspaare wie EUR/JPY, bei denen die zweite Dezimalstelle ausschlaggebend ist.
Als der EUR/JPY von 134,25 um einen PIP abfällt, beträgt der Preis 134,24. Es ist nicht notwendig, viel Geld zu haben, um als Händler am Weltwährungsmarkt teilzuhaben. Im Gegensatz zu Aktientiteln ist es möglich, sehr gute Erträge am Fremdwährungsmarkt mit sehr geringen Investitionen unter Verwendung des vom Makler zur Verfügung gestellten Fremdkapitals zu erzielen.
Das Wechselgeld pro PIP wird auf $10 pro Los festgelegt. Der Devisenhandel ist von Sonntags 23 Uhr bis Freitags 23 Uhr bei den meisten Maklern liberal. Da sich die Handelsstunden in Europa und den USA überlappen, liegen die meisten zwischen 14.00 und 18.00 Uhr.
Auf dem Währungsmarkt werden jeden Tag unvorstellbare Beträge umgeschichtet. Rohstoffexporte und -importe, Börsenhandel, Unternehmensübernahmen oder -beteiligungen und Käufe von Staatsanleihen führen zu Volatilitäten auf dem Fremdwährungsmarkt. Was für Devisengeschäfte gibt es auf dem Markt? Sie haben mehrere Wege, um ein Fremdwährungsgeschäft abzuwickeln. Wichtigste Formulare sind: Devisenkassageschäfte, Devisentermingeschäfte, Devisenoptionsgeschäfte und Währungsswaps. Spot-Devisen sind die häufigsten davon.
Will ein Deutsche zum Beispiel 1000 EUR zum Tageskurs in CHF umrechnen, wird von einem Kassageschäft mit geringem spekulativem Risiko gesprochen. Bei hoch spekulativen Devisentermingeschäften ist die Situation anders. Zum Stichtag wird eine festgelegte Stückzahl zu einem Festpreis an einem Tag in der Zukunft umgerechnet. So möchte zum Beispiel jemand in einem Jahr 100 EUR in US-Dollar zum festgelegten Wechselkurs X eintauschen.
Ungeachtet dessen, wo der Euro-Dollar-Kurs in einem Jahr angegeben wird, bekommt er den US-Dollar am Abrechnungstag zum festgelegten Kurs X. Die Devisenoptionsgeschäfte ähneln einem Termingeschäft. Der Devisenswap setzt sich aus einem Devisenkassageschäft und einem Termingeschäft zusammen. Zugleich werden der Umtausch von zwei Devisen und die Rückzahlung dieser Devisen zum Transaktionszeitpunkt beschlossen.